Sonntag, 10. Dezember 2023

Eine Lieblingsinsel hält uns fest

 Fahrtensegeln

Diese Beiträge spielen vom Mittwoch, 21. Juni bis zum Donnerstag, 6. Juli 2023

Manchmal verbindet die Daheimgebliebenen etwas mit den Reisenden. Diesmal ist es eine Nordstory über Fehmarn. Jaci wird Joli zu deren Geburtstag eine Woche nach Fehmarn einladen. Weil wir doch gerade in der Nähe liegen und gleich daran vorbei segeln werden, wollen einige Bilder zur Animation, in doppeltem Sinne, nach Hause gesendet werden, damit die Vorfreude umso grösser wird. 

Nach dem sorgfältigen Auslaufen aus der Bucht (der Wind mit den Wellen erbaute ein Flach mitten im Fahrwasser, wie wir von unserem Nachbar-Lieger Country erfahren) rauschen wir unter der Fehmarnsund-Brücke durch, am Hafen, der auch Hallenplätze mitsamt Werft anbietet vorbei und an der nun vorhandenen Tonne 9 entlang. Das Fahrwasser ist also wieder sicher markiert. 

Sicher markiert? Es gibt einen Entscheid, der die ganze Verantwortung in jeder Hinsicht auf den Skipper überwälzt. Wenn eine Tonne fehle, habe der Skipper mit anderen Mitteln genaue Kartennavigation einzuhalten, um nicht ins Untiefe zu gelangen. Die Gemeinde treffe keine Schuld, wenn die betreffende Tonne vertrieben und nicht richtig ersetzt worden sei. Tonnen sind doch per se ein bedeutendes Navigationsmittel. Allein mittels Karte kann nicht in Echtzeit ermittelt werden, ob man jetzt auf den Meter genau noch im genügend tiefen Wasser segle. Was eruiert werden kann, ist, ob man sich im in der Karte angezeigten Fahrwasser befindet, so es denn genügend breit ist, was wiederum die Tonnen anzeigen sollten. Die Seeschlange beisst sich in den Schwanz.

Der Wind bietet uns am Mittwoch drei seiner Facetten. Nach vielversprechendem Start in Heiligenhafen und Fehmarn entlang wechselt er auf Flaute, verstärkt sich vor dem Darss, sodass wir bei auflandigem Wind lieber weitersegeln, als im steinigen Gebiet zu ankern und so den Morgen abzuwarten. Zum Glück ist die Welle bei bald wieder abnehmendem Wind nicht so stark, sodass die Autorin am Donnerstag Morgen um 05:15 Uhr erfrischt ihre Wache antreten kann. Wie immer hielt der Skipper die Nachtwache. 

Herrlich, es wacht nun schon der Dornbusch über uns. Theoretisch jedenfalls. Praktisch ist er eingepackt. Nein, nicht durch den Verpackungskünstler Christo, sondern durch die Bauunternehmer, welche seine Restauration unter ihrer Herrschaft haben. Eine Doku erklärt, was alles unter welchen Umständen, warum und wie vorgenommen werden muss. Allzu lange hat man mit einer Renovation zugewartet. Ein erstes Hindernis bot schon das Gerüst. Man hielt bei der Berechnung zu wenig im Auge, dass das Fundament des Turmes noch einmal ein bisschen aus der Hauptmauer hervorsticht. Dadurch mussten mehr Teile angeliefert werden, um den ganzen Turm umfassen zu können, was auf Hiddensee ohne Autoverkehr, und erst recht ohne Strasse zum Dornbusch, doch eine grosse Herausforderung war. Schliesslich konnte alles vor den grossen Ostseestürmen glücklich beendet werden und der Turm steht dem Publikum ab dem Frühherbst 2023 wieder zur Verfügung. Ins Geländer wurde ein kleiner Scherz eingeschweisst, der nun bei einer Besteigung zu finden ist.
 
Diese Betrachtungen aber sind erst beim Schreiben des Berichtes möglich, denn laute Musik schallt von weitem aus Osten entgegen und kommt in hohem Tempo näher. Ein Katamaran, der auf nichts achtet, rast nördlich an uns vorbei, lässt uns an seinem Bum-Bum-Bum teilhaben und entschwindet ohne Gruss im Westen, während seine Klänge noch lange nachhallen. Je nun, so bleibt man wach. Und zudem wollten wir sowieso Mittsommer feiern.

Nachdem wir 2018 im Fahrwasser zwischen Hiddensee und Rügen unterhalb Wiek nach Osten abdrehten, weil von weitem zu sehen war, dass weder im Hafen Langeort noch in Kloster Platz für uns sein würde,  2019 der Skipper auf seiner Langfahrt Zeit dort verbrachte, kam Corona mit Segeln nur im IJsselmeer und auf der Waddenzee, anschliessend eine Deutschland-Rundreise an Land und im 2022 ein totaler Verzicht auf die Ostsee. Ob es wohl im 2023 wieder klappen würde? Für die Autorin wäre es höchste Zeit, einmal wieder Fuss hier an Land zu setzen. Um den Hafen Langeort als Eigentum zu markieren, verlor sie ja beim letzten Aufenthalt dort ihr goldenes Segelboot von der Halskette, welches sie auf die bestandene Segelprüfung 1998 von ihrer Stiefmutter erhalten hatte. Ein gutes Omen?

Tatsächlich liegt eine freie Box bei der Anfahrt direkt vor dem Bug. Um 09:00 Uhr am Donnerstag, 22. Juni 2023 sind die Leinen fest. Jedenfalls bis der Hafenmeister mit einer Reservations-Tafel kommt (man kann nicht reservieren!) und uns eine neue, ebenso bequeme Box zuweist.

Beim Begleichen der Gebühren steht auch gleich der Eigner des Hafens, Olaf Thürke, an, um etwas mit dem Hafenmeister zu besprechen. Das Büro ist ein Eckraum, von dem aus ein guter Blick über den Hafen gewährleistet ist. Jedenfalls freut sich Herr Thürke, die Autorin zu sehen und richtet Grüsse an den Skipper aus. Ja, so ab und zu habe er noch etwas im Hafen zu tun, in der Hauptsache aber arbeite er an seinem Haus. Wir treffen ihn noch öfters. 

Vor dem Bug die Fehmarnsund-Brücke
Tonne 1 Fehmarnsund

Zwischen Orth und Burgtiefe
22 Meter lichte Höhe reichen uns sehr gut.


Ob die Tonne 9 wieder da ist?
Bootswerft Schaich mit Winterhalle auf Fehmarn
liegt nördlich direkt nach der Brücke
Joli und Jaci werden eine tolle Woche auf Fehmarn haben.
Tatsächlich, da ist sie, die Tonne 9!
Mitte Fahrwasser-Tonne. Von hier aus wird das Fahrwasser angesteuert.
Oder umgekehrt, vom Fahrwasser aus sucht man diese Tonne,
um sicher aus den Untiefen zu kommen.
Ferienresort und Hafen Burgtiefe auf Fehmarn.
Tolles Vordemwind-Segeln.
Klanauti ist spätabends schon etwas schlapp.
Was für ein Mittsommer-Sonnenuntergang!
Der Leuchtturm Darss wartet...
... und sendet seine Kennung...
... in Konkurrenz zum Himmelslicht.
Sieben Stunden später die Klippen von Hiddensee...
... mit dem Dornbusch, schön eingepackt.

Ansteuerung des Fahrwassers zwischen Enddorn und Wiek.



Fahrt Richtung Süd.
Abzweigen Richtung Vitte und Kloster.
Ziemlich flach.
Auf dem Vitter Bodden.
Fertig installiert am richtigen Platz.
Heiligenhafen, Fehmarn, Darss, Hiddensee.
Hübsch, das Seepferdchen!

Fahrräder und Kultur

Der Skipper hat noch immer genügend Energie, um die Fahrräder zu pumpen, zu entfalten und uns damit vom Hafen Langeort nach Vitte radeln zu lassen. Kaum bei der Seebühne reservieren wir uns Plätze für Hannis Fähre-Vortrag. Die Wirtin der ältesten Hafenkneipe Deutschlands in Stralsund hat sich in die Historie des Hauses und damit auch in diejenige Stralsunds vertieft und ist mit Hilfe eines Archivars auf authentische Quellen gestossen. Die Wiedersehens-Freude nach zwei Jahren ist beiderseits emotional. Mit historischen Gegenständen, passender Kleidung, Bildern mit Szenen durch die Jahrhunderte und der Einstimmung auf die Darbietung mittels Eigenbrand und eigener Duftkreation macht das Publikum die Zeitreise gebannt mit.

Für Freitag reservieren wir auch gleich Plätze im Homunculus, um uns die "Schatzinsel" als auf Hiddensee zugeschnittenes Puppentheater zu Gemüte zu führen. In unserem Hafen hat sich eine mobile Pizzeria installiert, die uns das heutige Abendessen serviert. Danach fallen wir erfüllt in die Kojen. 

Am Freitag geht der Skipper auf Kneipentour und bringt zum Zvieri Schilling-Würste mit frischem Brot mit. Der Herr Schilling hat vor einigen Jahren den Familienbauernhof aufleben lassen und lässt seine Tiere auf der Insel Öhe bei Schaprode frei weiden. Er lässt in seinem Gasthof nur das servieren, was als Fleisch von seinen Tieren gerade vorrätig ist und hat gelernt zu wursten. Während unseres Apéros Riche läuft ein Segelboot im Flach auf Grund und wird von der SAR in richtige Bahnen gezogen. 

Anschliessend fahren wir zu Karl Huck im Theater Homunculus, wo auch Lesungen und Vorträge geboten werden. Wir nehmen einen Schluck Wein an der Bar beim Chef selber, welcher uns gleich die Schatzinsel präsentieren wird mit Puppen und einer Kombinations- und Umwandlungsbühne, die als Kulissen die Hafenkneipe, das Schiff und die Insel darstellt. Seine Puppen entsprechen stets seinen Vorstellungen und werden für ihn gemacht. Seine Frau und neu auch seine Tochter helfen bei den Vorführungen mit. Selbstverständlich verkauft Huck passend zur Schatzinsel auch Buddeln voll Rum, welch einer wir nicht widerstehen können.

Während der Skipper sich über Mittag um die Inselkneipen und den Zvieri kümmert, läuft im Hafen die Kleiderwäsche mit Hindernissen an. Es scheint nur eine Maschine zu funktionieren. Also heisst es warten und danach warten lassen. Nach einigen Mechaniker-Besuchen und zusätzlichem Waschmünzen-Erwerb - von denen zuviele in den Automaten sitzen, als dass sie vom Hafenmeister direkt auf Anfrage ausgegeben werden können - erst muss geleert werden, dann wieder verkauft! - kann von einem Erfolg gesprochen werden.

Die Technik scheint sowieso eine Sache für sich zu sein. Nur der Hafenmeister ist im Besitz einer Karte zur Aktivierung des elektrischen Stromes am Steg, während man früher individuell eine solche erwarb und den geladenen Betrag zur Stromsäule fliessen liess. In der ersten Woche brauchten wir Strom für drei Euro insgesamt, während anschliessend pro Tag drei Euro anfielen...

Trotz aller Hindernisse ist endlich auch die Wäsche geschafft, sodass alles erledigt ist, als der Skipper mit dem hochwillkommenen Zvieri auftaucht.

Weil es beim Hafenmeister einen Moment gedauert hat, regte sich die Dame hinter mir auf, sie hätte nur ganz kurz ein Autogramm des Hafenmeisters gebraucht. Wieder an Bord, entdeckt sie, dass wir Nachbarlieger sind und bietet der Autorin an, ihr selbst gemaltes Hafenbild zu fotografieren, um damit eine Postkarte zu gestalten. Ein und alles Freundlichkeit.

Weil wir gut erholt sind, kommen am Samstag wieder die Räder, zusätzlich aber die Beine zum Zug. Wir pedalen nach Kloster, wo wir ein Pärchen treffen, das uns auf unsere Räder anspricht. Eigentlich machen sie hier Urlaub, doch die Deformation Professionelle macht auch vor Velo-Machanikern nicht halt. Er ist aus Schwaben, lebt aber seit 1976 in Berlin und führt ein Velo-Geschäft. Unsere Marke kennt er nicht, sie beeindruckt ihn aber so sehr, dass es ihn freut, eine Ehrenrunde damit zu drehen. Die Frau ist Polin und Schriftstellerin. Nach diesem Austausch nehmen wir den Aufstieg zum Klausner in Angriff und werden im Handumdrehen ergriffen von der beruhigenden Stimmung im winddurchsäuselten Wald. Tatsächlich treffen wir das Polnisch-Deutsche Pärchen noch einmal beim Aufstieg zum Klausner an. Im Klausner selbst wird ein Hugo à la Hiddensee kredenzt, der hervorragend schmeckt. Seine Spezialzutaten sind Sanddorn-Beeren und Basilikum. René labt sich an Kartoffelsalat und einem Gebrate.

Der Küstenweg zurück führt dem Toten Kerl entlang mit Blick auf die Ostsee und zieht uns in seinen Bann mit all den speziellen Gewächsen, sie sich hier festkrallen und ein Sonnenplätzchen finden. Auf dem Heimweg von Kloster gehts noch zum "Imbiss am Strand" gleich beim Ortsmuseum, um uns noch einmal einige Deziliter der durch den Marsch verlorenen Flüssigkeit zuzuführen. Als wir nämlich in Kloster selber beim Supermarkt ein Bier kaufen und es anschliessend im Biergarten trinken möchten, werden wir unfreundlichst abgewiesen. Das sei kein öffentlicher Rastplatz, sondern eine Gasthausterrasse! ???

Zuhause im Cockpit haben wir Logenplätze fürs Hafenkino. Ein weiterer Segler läuft genau im Kloster-Fahrwasser auf, wie derjenige vom Vortag. Die SAR rückt aus. Der zweite wartet nicht lange ab, bevor auch er festsitzt und zwar im Langeort-Fahrwasser, wo er ebenfalls von der SAR wieder auf den rechten Pfad geführt wird. Ohne richtig ausgelegte Tonnen oder wenn man den Tonnenstrich nicht gut interpretiert und zu weit darüber hinaus segelt, ist man da verloren. Die SAR, welche aus Vitte anrückt, wird dies wohl als Übung betrachten.

Auch der Sonntag lockt mit einer Velofahrt. Der Enddorn wird ins Visier genommen, von wo zu Fuss die Klippen besucht werden und die faszinierenden Uferschwalben beim An- und Abflug von ihren Nisthöhlen beobachtet werden. Ein Stück zurück gehts noch per Rad, doch dann ist nur noch wandern erlaubt. Feldstecher und Fotoapparat sind dabei, leider aber nichts zu trinken, sodass wir das Vogel-Beobachtungshüttchen nicht erreichen. Es ist dringend etwas Schatten oder Kloster mit einem seiner Gasthäuser nötig.

Die folgenden Tage ist der Skipper oft mit dem Fahrrad in den Kneipen unterwegs und ärgert sich darüber, dass seine Karte nicht akzeptiert wird und er auch kein Geld damit abheben kann. Damit er gepflegt daherkommt, gönnt er sich einen Frisör-Besuch. Dazwischen repariert er das Teak im Cockpit, welches wieder Wasser zieht, weil zu wenig Silikon die Fugen abdichtet.

Auf einem Nachmittags-Wackel ins Dorf treffen wir Hanni vor der Seebühne. Sie klebt ihre Foto in flachgehämmerte Kronkorken, damit sie diese als Andenken und Glücksbringer der Zuhörerschaft ihrer Vorträge verteilen kann. Wir dürfen uns zu ihr setzen und beginnen über die Morgen- und Abendgrüsse an die Familie per WhatsApp zu sprechen. Hanni erklärt ihr System, an Freunde und Familie zu denken: Abends um sieben Uhr schlägt Hanni die Stunde an ihrer Kneipenglocke ausser an Tagen mit Vorträgen, Darbietungen und anderen Vorhaben. Sie denke, viele würden das auch so machen, womit man dann eben gegenseitig aneinander denkt und das sternförmig weitergibt. Daneben erzählt Hanni auch einige Anekdoten von Erlebnissen mit Kneipengästen und Vortrags-Besuchern. Wir werden das Glasen auch so halten, was viele Glockenspiel-, Vollgeläute- und gegoogelte Aufnahmen ergibt, welche wir noch immer per WhatsApp teilen.

Eddy vom Heiligenhafen meldet sich damit, dass er uns mit unserem Wunsch nach einem Winterlager für die BonBini nicht vergessen habe, sondern dran bleibe.

Im Übrigen nimmt das Bordleben seinen Lauf mit Einkaufen, Kochen, Fotografieren, Abwaschen. Zur Abwechslung kocht der Skipper am Dienstag, was sehr lecker ist. 

Der Donnerstag aber wird anders. Wir singen morgens gemeinsam für Leandros Geburi aufs Handy, um ihm zu gratulieren. Der Skipper fährt anschliessend ins Dorf, geht nach kurzem BonBini-Besuch gleich wieder los und bleibt weg. Die Autorin packt um 16 Uhr ebenfalls ihr Fahrrad und radelt nach Neuendorf und weiter zum Gellen, was nicht immer so bequem abgeht, obwohl die Radwege mit Stroh und Ästen ausgelegt sind, teilweise sogar mit Platten gepflästert. Diese Fahrt ergänzt noch die Pflanzen-Foto-Sammlung, welche teils der Autorin bekannte Heilpflanzen sind, teils durch Flora-Incognita bestimmt werden. 

Wir treffen uns in Kloster in der Pension Wieseneck zum Abendessen, bevor wir in die Kirche zu einem Orgelkonzert fahren. Der Organist Thomas Schumann aus Nürnberg spielt fünf Stücke aus der Zeit Mitte des 17. Jahrhunderts bis Mitte 19. Jahrhundert. Der letzte Platz ist besetzt und der Pfarrer winkt die Schreiberin gerade noch hinein. 

Wir sind begeistert und geniessen diese Musik sehr, doch danach heissts müde in die Pedalen treten, um uns im Cockpit mit einem Sundowner auszustrecken. 

Blick vom Heck aus über den Bodden.
Reserviert für die Abend-Darbietung von Hanni.
Hanni ausgestattet, wie die erste Fähre-Wirtin vor 700 Jahren.
Hanni mit dem Skipper vor der Seebühne.
Die Seebühne, welche wir in einer Nordstory vom NDR kennenlernten.
Reservierung für die Schatzinsel im Homunculus.
Die Blaue Scheune.
Pferdeballett.
Irgendwann gelingt das Waschen.
Der Hafen Langeort gemalt von unserer Nachbarliegerin.
Auch der Schilling-Hof auf der Insel Öhe bei Schaprode wurde uns 
in einer Nordstory vor vielen Jahren vorgestellt.
Karl Huck der Puppenspieler hinter der Bar im Homunculus
vor der Aufführung.
Karls Puppen.
Die Wandelbühne der Schatzinsel.
Alles klar.
Abendfarben.
Verrückt, wie die Sonne sich vor dem Untergehen präsentiert...
... und den Himmel mitfärbt.
Sie kann sich einfach nicht entscheiden, sich hinzulegen.
Vis-à-vis das beleuchtete Fahrwasser.

Leicht aufgerautes Abendspiegelbild.
Bedeutende Gebäude auf der Wanderung.
Nicht nur Dichter und Künstler sondern auch Wissenschaftler fühlten
sich angezogen.
Die Ostsee auf dem Aufstieg.
Blick in den Abgrund.
Freies Wachsen.
Steckt da nicht das Gesicht für eine Puppe fürs Theater drin?
Man glaubt auf gleicher Ebene über Büsche
auf die See zu schauen, es ist aber hoch oben.
Samtige Glockenblume.
Inspiration für den Brückenbau.
Danke für den Hinweis.
Zwei Arten, wie das Kliff sich zurückzieht.


Nicht mehr weit.
Man könnte tatsächlich über die Terrasse radeln.
Was Holz so in sich hat...
... oder auch Beton.
Der Wind rauscht in den Bäumen.
Die Hexenbuche.
Der Skipper unter der Waldreben- (Nielen) Dusche.
Es eilt ja nicht.
Die SAR ist nämlich gerade im Fahrwasser Langeort beschäftigt.
So, jetzt ist auch Zeit, um euch auf den richtigen Pfad zu reissen.
Der verpackte Dornbusch.
Eine Mohnart.
Zuerst zum Schweden, nachher zum alten Bessin.
Immer wieder die Erinnerung an die vernachlässigte Gefahr.
Kunstwerk unterwegs.

Uferschwalben über der Ostsee.
Sieht doch wirklich harmlos aus.
Bruthöhlen tief in den Kalk getrieben.
An- und Abflug der Uferschwalben von ihren Höhlen aus.




Falls jemand unter Husten leidet: Huflattich.
Nicht ganz fertige Hühnergötter, weiss mit schwarz.
Zauberhafter Natternkopf.
Eine Münze in der Tasche sollte sein beim Ruf des Kuckucks.
Der Rabe labt sich an den Peperoni-Resten, welche das Weidevieh 
erhalten hat.
Nicht alle schaffen es in den Schatten.
Blick vom Enddorn zum Hafen Langeort.
Eine gut getarnte Feldlerche.
Saat-Mohn beim "Imbiss am Strand".
Der Imbiss am Strand serviert auch Futter für Möwen, Dohlen ...
... und Spatzen, die wieder ihre Jungen füttern.
So strahlend, das Jakobs-Greiskraut.
Nebst Storchschnabel wächst auch Reiherschnabel. Botanik und Ornithologie kombiniert.
Der Autorin Donnerstagsfahrt.
Oberfeuer für die Orientierung der Seefahrer...
... in Kombination mit dem Unterfeuer.
Hängebirken säumen den Weg.
Befestigter Veloweg.
Ankunft beim Gellen im Süden der Insel. Danach die Fahrt nach Kloster 
fürs Abendessen und das Orgelkonzert.
Das Programm für die heutige und weitere Veranstaltungen.
Die Kirche von Kloster mit ihrem Tonnengewölbe.
Klingt gewaltig, diese Orgel!
Nichts scheint das Wässerchen trüben zu können.
Man ist noch mit Nestbau beschäftigt.

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind ...

Ab dem Freitag sind wir eingeweht. Heftiger Regen und Windwarnungen von 7 bis 9 Bft lassen uns das Cockpit hüten. Der Wind steigert sich auf Windstärke 10. Die meisten Boote haben ihre Festmacher ergänzt, dichter geholt und mit Ruckdämpfern versehen. Wir hören dasselbe vom IJsselmeer durch die Nexus-Crew, aus Bremen von der Silmar, von Anholt durch die Seeziege. Alle entscheiden sich, in ihrem Hafen zu bleiben, bis Rasmus Wind und die Niederschläge mit Gewittern ausgerast haben. 

Trotzdem lassen wir uns einen Strandspaziergang mit Essen in der Buhne XI  nicht nehmen. Auch der "Imbiss am Strand" wird nicht vernachlässigt. Wir sehen Vögel und Ihr Verhalten, das wir vorher nie oder selten beobachteten, wie den Bluthänfling und den Steinschmätzer, treffen Hanni noch einmal an, lesen viel und schicken uns in unser Lot.

Wie herrlich ist es doch, Zeit zu haben.

Wenn Knoten nicht halten, marschiert man durchs Wasser 
zum abgetriebenen Dingy.
Erneut ist einer direkt vor dem Hafen aufgelaufen.

Bald wird ein Gewittersturm über die Insel fegen.
Zusätzliche Leinen sind ausgebracht.
Noch ist das Wasser ruhig.
Doch schon haben sich die Schleusen geöffnet.
Eine Box suchen in diesem Wetter!

Hoch die Pfosten!
Eine Zeitlang wird es ruhiger.
Der Leuchtturm Dornbusch wird in dieser Saison restauriert und steht erst im Spätsommer oder Frühherbst wieder als Leuchtfeuer für die Schifffahrt zur Verfügung. Eine Nordstory berichtet über die Arbeiten auf der Insel.

Als ob keiner je Bedarf hätte. So ruhig liegt das Boot der
SAR im Hafen Vitte.