Dieser Beitrag spielt Mitte April 2024
Freude herrscht und Glück gehört dazu
Wie der Skipper mit Dani am Fest vereinbarte, geht er ihn nun am Bodensee abholen, um gemeinsam nach Kiel, genauer Laboe zu fahren. "Zwei Fremde im Bus" haben nicht wirklich Platz, um darin zu schlafen, deswegen suchen sie sich unterwegs und danach bei Ankunft in Laboe selbst eine Herberge. Die Fahrt wird auf diese Weise zweigeteilt und die Zeit vom Sonntag auf den Monatag, an dem das Einwassern der BonBini stattfinden soll, zu überbrücken.
Ob das Einwassern dann eine reine Freude ist? Wir haben im Herbst einerseits alle relevanten Arbeiten in einem Auftragsformular festgehalten, andererseits dazu immer wieder E-Mail-Kontakt behalten, weil wir nicht diese lange Strecke mehrmals fahren wollten, um immer zu sehen, was gerade als Arbeit vorgenommen würde. Die Rechnungen haben wir stets umgehend bezahlt und die Beträge sofort überwiesen, wie sich das auch gehört, wenn man so guten Service erwartet.
Zum Glück jedenfalls sind die zwei Segler beim Einwassern der BonBini dabei, sodass sie gleich eingreifen können, als sie entdecken, dass der Rumpf weder gereinigt, noch gewachst wurde. Hilfreich meinen die Werft-Leute, dass da drüben ein Eimer und Schrubber stünden, sodass Dani und René das gleich selbst an die Hand nehmen könnten. Für solche Arbeiten brauche es einen Auftrag. Zum Glück kochte der Skipper da gerade ein bisschen über, denn wir hatten diese Sache nicht nur in Auftrag gegeben, sondern sogar bereits bezahlt. Im Büro fand sich der Auftrag und der Eingang der Zahlung. Wir könnten dies mit dem Unterwasser verrechnen, welches noch nicht bezahlt sei.
Das Unterwasser hatten sie so gründlich gemacht, dass alles (behaupteten sie) herunter gekratzt werden und das Antifouling neu aufgebaut werden musste. Kein Glück mit Reklamieren in dieser Angelegenheit, denn das mündlich Vereinbarte (man müsse nichts machen, weil alles noch gänzlich ohne Bewuchs sei) unterlag dem Vertrag, der einen Anstrich verlangte. Trotzdem: Sie machten ohne nachzufragen, viel mehr, als vereinbart. Gibt mehr Einkünfte.
Zum Glück sind wir weit weg, sodass durch uns nicht kontrolliert werden kann, was da wirklich gemacht wurde, von dem was verrechnet wird.
Dann eröffnet die Fahrt vom Kran zur zeitweiligen Box im Hafen, dass mit dem Motor etwas nicht stimmt. Die Dichtung des Wärmetauschers hängt heraus und muss neu montiert werden. Die nun wirklich langsam zu grossen Hindernisse und Kosten veranlassen Dani und den Skipper dazu, in den Bus zu steigen und diesen zurück nach Stavoren zu bringen, wo wir im Herbst unser Winterlager wieder in vertrauten Gefilden und unter bekannten Bedingungen haben werden.
Nach der Rückkehr mit öV durch Holland und Deutschland dauert es noch ein paar Tage, bis alles an Bord durch die Techniker in Ordnung gebracht ist, bevor dann endlich der Frühlingstörn starten kann.
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BonBini steht bereit zum Einwassern. |
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Hier darf die BonBini liegen, bis alle Technik durch die Werft erledigt ist. |
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Bisher glaubte man, Dichtungen müssten eine Sache abdichten, nicht Zwischenräume offen halten ... |
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Die Frühlingscrew zu Besuch in Stavoren, ... |
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... wo, wie andernorts, öfter wieder andere Detailhändler zum Zuge kommen: Statt Coop nun Plus. |
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Zuhause sieht es dann so aus. |
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Der Tanz der Tiefs. |
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Zur gleichen Zeit Jolis letzter Urlaub, mit dem Camper in Holland. |
NOK und Elbe
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In Rendsburg am NOK wird getankt... |
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... im Gieselaukanal vor der Schleuse... |
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... und Tags darauf in Brunsbüttel, auch vor der Schleuse, wird übernachtet ... |
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Endlich eine Hutze für den Grill. |