Freitag, 19. Juni 2020

Der Sommer kann beginnen

Gute Nachrichten

Gestern Abend um 18.30 Uhr gibt der Skipper durch, dass er gut angekommen sei. Damit er unser Boot findet, erhielt er die vom Hafen-Eigner gesandte Nachricht mit der Platznummer, denn die BonBini ist ja heute Morgen als Erste eingewassert worden. 

Da steht sie mit Mast und allem, auf Platz 90. Der Hafenmeister ist der Beste!

























Herrliche Aussichten!
































Da wartete allerdings noch ein bisschen Hin- und Herlaufen auf den Skipper. Dass vor dem Wasserbunkern noch der Haupthahn der Heckdusche geschlossen werden muss, wird wohl nie mehr vergessen. Man erinnere sich an den Frühling 2019. Schon wieder Wasser im Schiff. Woher denn nur? Im Jahr 2020 hatte doch die BonBini so schön Zeit zum Trocknen. Immerhin ziemlich genau zwei Corona-Monate mehr, als in den letzten Jahren üblich.

Leider kein Anker-Bier.
Ein wohlverdientes Bierchen soll die Arbeit erleichtern. Wer genau hinschaut, entdeckt ein paar Cüpli im Körbchen, welche für die Eignerin kühlgestellt werden. Sie arbeitet noch drei Wochen oder genau 14 Arbeitstage, bevor sie auch das Cockpit erreicht.

Schon wieder und zum Glück bei gutem, trockenem Wetter ist sichtbar, wie lang die Abende schon in diesen Breitengraden kurz vor Mittsommer sind. 

Etwas später klingt nautische Musik aus dem WhatsApp-Status, die das wirkliche Ankommen einläutet.

Die Batterien haben sich höchlichst bewährt. Sie waren über den Winter vollständig abgehängt und weisen volle Ladung auf. Die nicht ganz billige Investition hat sich in dem Fall nicht nur aus Sicherheitsgründen gelohnt (immer genügend Strom für die nötigen Instrumente bei Nachtfahrten), sondern auch wegen ihrer grossen Zuverlässigkeit. Denn letztes Jahr waren die alten Batterien im Frühling tiefentladen.



So ist wohl eine erste gute Nacht an Bord gewährt.







Am Morgen taucht doch noch Arbeit auf, ausser dem weiteren Aufriggen. 

Da wir dieses Problem rechts im Bild schon einmal hatten, kümmerte sich der Skipper damals um Ersatz - im Doppel. So kann auch dieser Bruch leicht repariert werden. Zudem ist der Ersatzteile-Lieferant hier praktisch erreichbar.

Ein anderes Problem ist, dass der Segelmacher zum zweiten Mal vergessen hat das im letzten Frühherbst bestellte Zusatzdächlein zur Sprayhood zu nähen. Er werde es folgende Woche machen.

Der Skipper rekognosziert im Dorf, ob die Horeca wieder genügend gast-freundlich sind. 

Bei Rijksoverheid ist zu lesen, dass die Niederländer diesen Sommer doch auch ins Ausland in Urlaub fahren dürfen. In dem Fall gehts auf IJssel- und Markermeer wieder normal zu. 

Auf den Markerwadden-Inseln hat ein Beobachtungshäuschen gebrannt. Nach der Ursache wird noch gesucht. Seid neustem kann man dort auch in Bungalows übernachten.








Ja, der Skipper wurde fündig beim alten Hafen:

Wieder richtig gastfreundliche Restaurants.

Keine Kommentare: