Mittwoch, 17. Juni 2020

Spontaneität

Spontan ausgewassert

Nun ist es vollbracht. Mit der Grenzöffnung innerhalb Europas hat der Skipper die Absolutely zur Werft gefahren. Tags darauf wurde sie ausgewassert, bei der Seepolizei abgemeldet, und der neue Eigner holte einiges Weiteres an Inhalt zu sich nach Hause. Er hat die Bewilligung noch nicht für den Strassentransport innerhalb der Schweiz. 

Eigentlich traurig. Die Absolutely hat uns in diesen elf Jahren segeln so manche schöne Stunde beschert und tolle Abenteuer bestehen lassen. Sogar auf den Genfersee hat sie uns gebracht. Ihr zu Ehren trägt der Skipper beim Auswassern das Chateau-de-Chillon-T-Shirt. Dieser Schritt des Verkaufs ist eine heimliche Träne wert.

Die Absolutely vor dem Auskranen.




















                          Nun ist die Absolutely auf ihrem Tailer und harrt ihrer Zukunft.

Spontan abgelehnt

Am Samstag hatten wir in einer anderen Werft, im Rückblick zu unserem grossen Vorteil, Pech mit dem Boot, das uns für den Zürichsee als Ersatz gefallen hätte. Es wäre eine Baustelle. Die Inhaberin war nicht glücklich über unseren Entscheid, doch sie musste uns mit nichts entgegenkommen, denn ihr Auftragsbuch ist voll bis im Herbst. Mögen wir ihr gönnen.

Nicht wirklich spontan

Sonntag war der wichtigste Geburtstag im Leben der Schreiberin: der letzte als Arbeitnehmerin. Einer ohne eigentliche Feier, aber mit einem wunderschönen Rosenstrauss, der sie am Morgen beim Aufstehen im Wohnzimmer begrüsste. Am 9. Juli wird ihr letzter Arbeitstag sein. Kein Geburtstag war je so einschneidend. Alle anderen Neuanfänge waren stets auf eine Weise vorbereitet mit einleitenden Übergängen. Obwohl, wir haben ja die BonBini über Jahre hin so ausgebaut und vorbereitet, dass wir sie im Rentenalter einfach noch instand halten müssen. Nun ist sowohl die Sicherheit, als auch der Comfort auf einem hohen Niveau. Wir werden die Zeit auf ihr bestimmt ausserordentlich geniessen.

Die Renten-Geburtstagskarte eines guten Freundes.

Spontan gebucht

Den Corona-Flug umzubuchen in die Gegenrichtung geht nicht und die KLM ist doppelt so teuer, wie die Swiss, also dort gebucht und nach Hause gefunkt. 

Heute Nachmittag gehts noch mit Dankes-Geschenklein ins Sekretariat, denn auch diese schöne, hilfreiche und fruchtbare Zusammenarbeit neigt sich dem Ende zu. Corona-mässig finden die geplanten Feierlichkeiten nun eben nicht statt.
Spontan gemailt

Nachmittags eine E-Mail an den Hafen-Eigner in Stavoren mit der extrem schüchternen Anfrage, ob es eventuell möglich sein könnte, die BonBini am Montag einzuwassern, weil doch nun fast alle Corona-Beschränkungen gefallen sind. 

Spontan alles möglich gemacht

Was schreibt der Hafenmeister: "Alles ist möglich! Wir können die BonBini auf morgen bereit machen, dann kann der Skipper direkt darauf wohnen oder im Bus auf dem Campingplatz, spielt keine Rolle. Auf nach Stavoren und vergnügt segeln!"

Wunderbar! Wir sind äusserst dankbar, dass wir diesen Platz und diesen Mann kennengelernt haben. 

Spontan gepackt

Das Auto ist bereit und voll gepackt. Die BonBini wird morgen früh als Erste um 08:00 Uhr MEZ eingewassert. Der Skipper wird so direkt aufs Boot können. Ist das eine Vorfreude. 

Gute Fahrt und glückliche Ankunft!
  

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