Samstag, 10. September 2022

Saisonstart mit Freunden

 Holpriger Anfang 

Dieser Beitrag spielt vom 21. April bis zum 1. Mai 2022

Endlich, die BonBini kommt wieder zum Zug. Sie ist eingewassert und wir erhalten Bilder von ihrem momentanen Standort. So kann sie leicht gefunden werden, ohne dass man im ganzen Hafen herumsuchen muss, sobald die Reise zum Roggebroek glücklich beendet sein wird. 

Christoph hat die Gasflaschen aus Vreden mitgebracht, wo sie über die zwei Jahre lagern durften, in denen die BonBini in der Halle lag.

Der Skipper hat am Mittwoch vor der Abreise alles bereits ins Auto eingeladen, damit er am nächsten Morgen rasch weg kann, wenn Dani mit dem Zug hier sein würde. Kurz nach sieben Uhr ist die SMS da, dass der Kollege im falschen Zug sitzt. Schliesslich ist doch noch alles geregelt, jeder kommt irgendwie in Thalwil an und die Reise kann beginnen. 

Logisch hört man zuhause nichts, ob alles gut geht, bis zur Ankunft am Zielort. Scheint natürlich alles gut gegangen zu sein. Dani schickt Bilder von der Crew und vom Schiff, schreibt über ihre Begeisterung und einzigartig gute Stimmung. Der Skipper fragt den Hafenmeister nicht, ob die Opferanode für den Stahlkiel dies Jahr jetzt endlich dran sei. Im Winter 2019/ 2020 negierte dieser den Auftrag einfach, wie wir dann sehen, als wir 2021 Fotos von unserem Boot in der Halle machen. Immerhin hat die Schraube eine eigene Opferanode, sodass sie nicht so schnell wieder so aussehen sollte, wie die alte im 2017, im Stil von einem Emmentaler Käse. Als Entgelt aber hat der Skipper sich ein Plätzchen fürs Büssli in der Halle ergattert. Lubbe ist einfach ein Super-Hafen-Eigner!

Leo nimmt die Autorin in den BonBini-Chat und Dani sowie Leo senden viele aussagekräftige Bilder, die für den Blog benutzt werden dürfen. Zum Glück, denn der Skipper ist, wie immer, wenn er ohne Partnerin unterwegs ist, nicht allzu kommunikativ, weil die ganze Aufmerksamkeit zum Glück stets dem Schiff, dem Wetter und dem Wasser gilt. Das ist gut so, denn auf dem "Vesselfinder" ist stets zu sehen, dass alles noch in Bewegung sitzt. "MarineTraffic" stand schon andere Jahre sehr beschränkt zur Verfügung, hat aber jetzt noch mehr Restriktionen bereit, sodass während eines Monats nur noch drei Kurse eines einzigen Schiffes zur Verfügung stehen. 

Gründe für den Männertörn

Doch, wie kam es überhaupt dazu, dass die Autorin zuhause sitzt und die Männer segeln können? Jetzt sind doch beide pensioniert, der Skipper und sie! Ja, denkste. Vor der Pension ist nach der Pension. Im 2020 war die Freude, mitten in den langen und intensiven Corona-Einschränkungen so gross, endlich pensioniert zu sein, dass da niemand dran dachte, dass es je wieder anders sein könnte. 

Wie im zweiten Semester von 2021 ist die Schreiberin auch im selben Semester 2022 wieder im Stollen. Nach Weihnachten sollten es 50% sein für vier Wochen, woraus 70 bis 100% für fünf Monate wurden. Leider war davon noch nichts bekannt, als die Bloggerin um Weihnachten 2021 herum den Skipper schwerstens dazu ermunterte, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und festzusetzen, ob und wann er zu dritt auf Törn gehen würde. Angedacht war die ganze Sache schon beim Klaussegeln im Dezember 2021.

Das Datum für den Start wurde festgesetzt, ebenso, dass die Männer zu dritt nach Stavoren reisen würden und die Obengenannte zwei Wochen später nach Amsterdam nachreisen würde. Dabei bleibt es auch, daran wird trotz Arbeit nicht gerüttelt. Also heisst es jetzt für die Autorin zuhause bleiben, bis die Arbeits-Stellvertretung fertig ist. So Anfang Juni bis Mitte Juli 2022, ca. 

Nun, dieser Törn ist den drei leidenschaftlichen Seglern von Herzen zu gönnen, genauso wie der Lehrerin, ihre geliebte Arbeit weiter ausüben zu dürfen. 

So lassen wir die Bilder sprechen: 

Noch in Stavoren

Nicht schlecht, was in der Pantry gezaubert werden kann.

Zuhause blühen diesen Frühling die Glyzinien besonders schön

Das Büssli hat sein
Sommerlager erhalten.

Wie ruhig in derselben  Zeit der See liegt.

Schon ist auch der Baum am Mast montiert.

Drei Männer auf See...

... oder im Dorf Stavoren, am alten Hafen.




Es gibt noch mehr zu tun.

Dani in der Höhe am Arbeiten.

Das in der Halle deponierte Fahrrad macht Wege kürzer und Bagage leichter.

Fürs Gross bläst der Wind noch zu stark.
Da wäre beim Riggen manche Verletzung vorprogrammiert.

Auch am Tag ist der alte Hafen Stavoren eindrücklich.

Es muss ja nicht immer Schleusenkino sein: Leo und der Skipper.


Der Skipper auf dem "Praatbankje"?

Eine Schönheit bei der Einfahrt in den alten Hafen Stavoren.

Statt eines Parkplatzes ein Bootsplatz vor dem Haus beim Coop Stavoren.

Mmmmhhhh, fein, sogar mit gesunden Kernen.

Erster Törn nach Enkhuizen

Obwohl noch immer recht starker Wind weht und das Gross deswegen nicht angeschlagen kann, ruft das Wasser.

Vor der Johan-Friso-Sluis.

Jetzt wirklich auf dem Wasser, die drei Männer.

Und schon in der Schleuse selbst...

... nachdem die Anfahrt und das Warten geschafft ist.




Tatsächlich,  die Fender sind am unteren Relingsdurchzug angeschlagen.

Tschüss Roggebroek.

Leo geniesst es sichtlich.
Auf nach dem Süden!

Hoffentlich ist die neue Schwimmweste wirklich so bequem, wie erhofft. Es ist immerhin das Pensionierungs-Geschenk des Kollegiums an die Bloggerin.

Traumhaft, auch ohne Gross!



Die Sprayhood sieht auch im Krabbersgat noch gut aus.


Die BonBini läuft ein ...

... im Compagnieshaven...


... und macht am Meldsteiger fest.

Der Skipper geht sich melden.


Die BonBini hat ihren...

...Platz erhalten ...

... und fährt hin...

... zum Steg R.

Der Compagnieshaven.
In Enkhuizen


't Ankertje ist geöffnet.


Prost euch dreien vor dem Dromedaris im 't Ankertje...

... und guten Appetit.







Wer hierher kommt, um zu vergessen, muss vorausbezahlen
(alte Enkhuizer Weisheit).

Gute Nacht.

Guten Morgen.

Heidis Töchter machen in der Zeit eine Rundreise durch Holland. 
Hier im Keukenhof.

Im Hotel.

Während Marlies bei Heidi ist.

Beim Treffen mit dem Bruder lernte die Autorin 
die Bedeutung dieser Zahlen entlang der 
Geleise kennen.

















Richtung Süden

Weil die BonBini in Enkhuizen eine Box mit Bug in Windrichtung erhielt, konnte jetzt endlich das Gross ohne Gefahr für die Mannschaft angeschlagen werden.

Auslaufen Richtung Navidukt ins Markermeer...

...und vor dem Wind nach Süden segeln.


Von diesen langen Riesen gibt es immer mehr.

Bald wird die Schellingwoudebrug sich öffnen.

Fahrt auf der IJ.


Bald im Hafen an der IJ.

Nachtrag zur Fahrt nach Süden.

Das Markermeer ist aufgewühlt.

Enkhuizen entschwindet.

In Amsterdam

Fest im Sixhaven visàvis von Amsterdam Centraal mit Blick aufs Havenkantoor.

Damrak und Warmoesstraat
(von wo aus De Cock von Baantjer
seine Kriminalfälle löst)

Hier servierte früher die Studentin Sophie. Heute ist Koningsdag.

Alex arbeitet nicht mehr hier. Er sei zu reich geworden.


Hübscher Blick auf eine Amsterdamer Gracht.

Auch diese Kneipe wird in den Romanen von Baantjer (De Cock) verewigt.



Zuhause führt ein Spaziergang über
den Blütenteppich auf der Au.

Es wäre bestimmt toll, von diesem Turm hinunter zu schauen,
während man schaukelt auf der Dachterrasse.

Weiter gehts vielleicht nach Muiden?


Stinker! Das müsste ja wohl bestimmt nicht auf dem Boot sein, Skipper!

Dani am Ruder.

Leo am Ruder.

Fest in Hoorn.


In Hoorn gibts nicht viel zu sehen

Auch in Hoorn muss ein richtiger Anlegedrink sein.

Inwzischen ist ein Paket bei der 
Autorin angekommen. 
Marion hat gearbeitet. 
Zauberhaft, vielen lieben Dank!

Der Folgetörn führt nach Lelystad



Der Denker (oder so ähnlich) auf dem Damm bei Lelystad.


Jetzt ist sie ganz fertig, die Batavia.

Shoppen in Batavia-Stad würde die Schreiberin auch gerne.

Der weitsichtige Lely?

Das Thema muss ernst sein.

Gute Nacht.