Sonntag, 11. September 2022

Von Lelystad weiter und dem Ende entgegen

Immer noch voller Motivation

Dieser Beitrag spielt vom 1. bis zum 13. Mai 2022

Nach dem Besuch der Batavia ist Weitersegeln angesagt. Am liebsten werden bestimmt Törns gemacht mit stets neuen Zielen, sodass das Ankommen im Hafen und das Festmachen jedesmal etwas Neues bereit hält.

Nach Urk treibt der Wind.

Traumhaftes Wetter für die Crew ...
... mit traumhafter Laune.
Auch der Skipper muss an die Leinen.
Die Windsteuerung übernimmt gerne und zuverlässig.
So sieht das im andern Programm aus.

Etwas verzogen, die BonBini in Urk an der Mole.

Auch dies Jahr prunken 3D-Kunstwerke auf dem Molen-Pflaster.





Niemand hat zuhause gekocht, ...

... macht nichts, denn für die Autorin sind sie nicht wirklich glustig,
die Krabbenbrötchen an Bord.

Das kommt schon eher hin.

Später kocht der Skipper auf der BonBini.

Auch der Sundowner wird genossen vor würdigem Hintergrund.



Zuhause im kleinen Au-Teich



Schon vor den Schwertlilien blühen die blauen Iris.

Die Eidechse marschiert vor der Strandbad-Malerei (siehe Sunlight)

Es zieht die Crew nach Norden

Das Städtchen Urk lag ja vor der Eindeichung des Ijsselmeers, als es noch die Zuiderzee war und Ebbe und Flut Handel und Fischerei bestimmten, auf einer Insel, wovon man heute nichts mehr spürt, das aber seinen Reiz in seinen engen Gässchen und alten Gebäuden hat. 

Nun lockt Lemmer mit seinen grossen Aussenhäfen und dem Stadthafen hinter der Schleuse.
Weiter gehts nach Lemmer.

Hinter Schleuse und Brücke in Lemmer sicher vertäut.


Doch vorher muss die Zufahrt zum Stadthafen entlang unserer Lieblingskneipe
in Lemmer noch erledigt werden.





Hier gabs zum 2020 ersten Mal seit
ca. 1985 in New York einen "Peach-Tree".

Veganer Lachs zuhause ...

... und Pizza in Lemmer.

Binnenfahrt

Von Lemmer aus innen durch ...

... Richtung Stavoren.


Spricht für sich.

Diesmal aber bleibt die BonBini nach dem Tanken der Stadt und testet das durch neue Pächter geführte Café Max, das jetzt "Grand Café de Schans" heisst.

An dieser Stelle reinigt die Crew das Innenschiff gründlich, während zuhause der Röbeli diesen Job übernimmt, jedenfalls teilweise. Staub wischen, Flaumen und feucht aufnehmen geht noch immer von Hand. Ja, und häkeln geht auch von Hand.

Nach dem Frühstück folgt der Abwasch.

Die BonBini freuts.

Raus aus Stavoren.

Weiter gehts

Eine der drei besten aller Ehefrauen (frei nach Kishon) fragt von zuhause aus, ob es denn eine solche Sache sei, nun endlich auf die Nordsee hinaus zu fahren. Nach der Erklärung der Autorin, worauf man im Detail achten müsse (Tide in der Höhe und der Tageszeit, Strom, Wind mit oder gegen Strom, Grundwellen, Schleusen) ist es verstanden.

In Hindeloopen und Medemblik waren die drei Männer auf See noch nicht, dort gehts jetzt hin. Die Webcam Hindeloopen lässt die Autorin den Skipper wieder einmal life sehen, wie auch eine sehr verschwommene Ecke vom Boot.

Zuhause herrscht schlechtes Gewissen:
eine der angefangenen Arbeiten.

Von Stavoren nach Hindeloopen.

Hafen Hindeloopen mit Skipper, aufgenommen von der Webcam.
Schön, dich wieder mal zu sehen.



Sehen tut mans nicht wirklich, 
aber die Flagge kennzeichnet unser Boot.

Marina Hindeloopen.

Im Hafen Hindeloopen mit früherem Rettungsboot und Havenkantoor.

Ladengasse in Hindeloopen.

Ankunft in Medemblik

Das Brücken- oder Schleusengeld wird manchmal mit einem 
"klompen" in Empfang genommen.

Dani pflegt die BonBini...

... und der Skipper begutachtet.

Nein, kein Bierchen, sondern Politur.

Medemblik: Abendstimmung.

Zuhause:
2. schlechtes Gewissen beschwichtigt.

Weil die Freunde langsam aber sicher den Heimweg unter die Flügel nehmen wollen, beginnen sie sich um eine Buchung zu kümmern. Dies deckt ein kleines Versäumnis auf, das mit Hilfe der Daheim-gebliebenen  sowie Lubbe und Diana vom Roggebroek gelöst wird, bevor der letzte Törn zu dritt nach Enkhuizen führen wird.

Von Hindeloopen nach Medemblik.

Von Medemblik och einmal
zurück nach Stavoren.

Einkaufen in Stavoren direkt vom Steg aus.

Im Hintergrund ein hübsches Motorboot am Haus-eigenen Steg.

Damit der Skipper weitere Freunde am Wochenende treffen kann, fährt die BonBini-Crew als wirklich alles bereit ist für die Heimreise, von Enkhuizen mit dem Zug zum Flughafen Schiphol, was an sich sehr gut geht, weil der "Openbare Vervoer" in den Niederlanden äusserst zuverlässig fährt. 

So liegen sie diesmal im Buitenhaven, direkt beim Bahnhof, womit das Taschenschleppen nur von kurzer Dauer ist. 
Guten Flug, Leo und Dani sowie happy Landing!

Bereit fürs Päckli mit Aquarius und Nexus.


Das Bierchen für die Autorin zuhause im 't Ankertje, noch mit Dani davor.

Während das hier geschrieben wird, sind die Jungs schon zuhause, René hat die Aquarius ins Packchen genommen und die Nexus befindet sich in der Anfahrt von Enkhuizen. Wirklich ein grosses Freundetreffen nach dem grossen Freundetörn. 

Die Aquarius ist angekommen: Christoph bei René, allebeide ein bisschen bärtig.

Auf der Nexus wird auf der Hinfahrt gebacken.

Sieht lecker aus.

Die Autorin benutzt nun  "Vesselfinder", um die Törns sozusagen life mit zu erleben. Dabei scrollt sie auch mal nach unten und entdeckt ein Bild der BonBini im Nord-Ost-See-Kanal, aufgenommen von einem Wokfgang Berthel, welcher tausende von Booten und Schiffen auf der Website Vesseltracker aufführt. Was uns wundert, ist dass jemand anders fürs eigene AIS-Profil ein Foto hochladen darf. Jedenfalls ist auf dieser Seite sogar noch ein weiters Bild der BonBini zu finden, diesmal scheinbar in der Anfahrt auf Enkhuizen. 



In der Woche, da die Heimreise für die BonBini-Crew organisiert wird und die Törns von Hindeloopen über Medemblik, den Roggebroek und nach Enkhuizen führen, läuft zuhause eine Projektwoche, von der die Schreiberin gehofft hatte, sie zu umsegeln. Doch der Wettergott ist dem Schulhaus hold und es muss in den sauren Apfel gebissen werden. Wobei dieser Apfel im Gegenteil sogar sehr süss ist: tolle, engagierte Kinder in den zwei Gruppen, welche je zwei Morgen am selben Thema arbeiten. Mit Claudia zusammen sind wir in den Hemden des Skippers verantwortlich für die Säulen im Turnhallen-Durchgang und die Mauer des Hochbeets beim Hallenbad. Daneben werden Flaggen bemalt, mit welchen das Verbindungsdach verziert wird. Auch die anwesenden Eltern zeigen sich als sehr engagiert und sind uns eine grosse Hilfe.

Viele neue Spiele werden auf den Boden gemalt.

Um die Bäume gibt es neue Sitzbänke.

Im Hinterhof Baumstrünke zum Springen oder zum Sitzen.

Sogar ein Aussenschulzimmer im Zeckenwäldchen entsteht.

Vier-gewinnt in 3D für Innenpausen.

Flaggen und Raketen schmücken den Durchgang, Säulen sind bemalt.

Für dieses Aussenschulzimmer fehlt noch der Sonnenschutz.



Dieser Clubkamerad schickt Grüsse in den Norden. Er hilft, obwohl
er keine Kinder mehr hier hat und seine Enkel
woanders die Schule besuchen.

Hiermit und mit einer Feier mit Chorgesang durch alle Klassen für die Eltern wird die Projektwoche, werden auch die drei gemeinsamen Segelwochen der drei Männer auf See abgeschlossen. 

Dani und Leo bedanken sich herzlich bei René und der Autorin für die drei unvergesslichen Wochen auf dem IJssel- und Markermeer.

Leo schickt gleich beim Heimkommen Fotos, von 2012, als er mit auf der BonBini war. Er hat somit sozusagen das 10jährige Jubiläum gesegelt. Ob man einen Altersunterschied zwischen damals und jetzt sieht?

Leo 2012 auf dem IJsselmeer, ...

... desgleichen der Skipper (hier das Boot noch ohne Windsteuerung) ...

... und der Skipper mit der Eignerin, alle 2012, im Herbst.

Noch drei Wochen zu gehen, bis die Autorin ihre Stellvertretung für den Moment abschliesst. 
 
Gute Fahrt, Mast- und Schotbruch sowie Handbreit, lieber Skipper mit der "Einer-Flagge" zum Zeichen, dass er Einhand segelt.