Donnerstag, 28. März 2024

Stralsund feiert

 Dieser Beitrag spielt im Juli 2024

Die Wallensteintage sind ein wichtiges Ereignis, um Stralsunds Geschichte zu feiern. Die Stadt, welche immer wieder andern Herren angehörte und seine Steuern bis nach Schweden abliefern musste.

Drei Tage lang wird an verschiedenen Plätzen und Strassen musiziert, gegessen, verkauft und in Erinnerung gerufen, wie im Spätmittelalter Medizin und Recht gehandhabt wurden. 

Für einen grossen Umzug der Handwerker-Innungen und Vereine leiht die Stadt Einheimischen und Touristen Kostüme aus der Zeit Wallensteins aus, damit die Backsteingotik auch als Kulisse für die Kleidung der Menschen ihren Stolz zeigen kann.

Auf dem alten Markt werden die Zelte der Händler und Wirte aufgebaut.





Während Gefangene durch die Stadt zum Gefängnis gefahren wurden. 
unterzogen sie sich immer auch dem Spott und den Wurfegschossen
des Volkes.
Sitzgelegenheiten in der Nähe des Hafens laden zum Ruhen und Essen ein.
Wie an heutigen Kirmes-Feiern wird auch im Mittelalter den Kindern 
etwas geboten: Hier Zielwerfen.
Da ein durch "Manneskraft" angetriebenes Riesenrad.

Riesenrad à la Mittelalter
Überall Musik


Der Henker an der Wasser-Guillotine ist 
je nach Bedarf auch Herold und Bader.

Der Herold und Henker als Bader, gleich am Zähneziehen



Die ganze Stadt in Feierlaune.
Mangels Gästen Kellner beim Müssiggang.
Der Kopf des grossen Umzuges.








Antike freiwillige Feuerwehr
Heutige Stralsunder Feuerwehr.
Ausserhalb der Stadtmauern ebenfalls allerhand Unterhaltsames.

Mittelalter-Musik auf Mittelalter-Instrumenten

Ein Wolperdinger (So eine Art Eier-legende-Wollmilch-Sau) in den Armen eines Jägers.
Brundhilde hoch zu Ross zeigt hervorragende Reitkünste.
Kurz vor dem Ritterturnier.

Ein richtiges Turnier


Die Pferde machen tapfer alles mit.



Noch einmal muss der Herold seinen Aufgaben als Bader und Henker 
auf dem alten Markt nachkommen.

Es ist eindrücklich, wie die ganze Stadt an den langen Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten mitarbeitet. Vereine, Handwerker-Innungen, Ämter, Privatpersonen, Musikbands, aber auch alle die Händler in Mittelalter-Angeboten, Musikgruppen, Wirte! Was haben die nicht auf die Beine gestellt, um uns den Aufenthalt in dieser Stadt nochmals zusätzlich unvergesslich zu machen. 

Sonntag, 24. März 2024

Stralsund architektonisch

 Dieser Beitrag spielt im Juli 2023

Stralsund empfängt uns mit seinem Wappen, einem Speicher und dem
Turm der Nikolai-Kirche.

Hinter den Masten der City Marina thront unter dem abnehmenden Mond
eines von Stralsunds Speicher-Häusern.
Wenn schon keine Backsteingotik, dann Stockrosen zur Zierde.
Der Mägdebrunnen an der Fährstrasse.
Die Rathausfassade am Alten Markt in schönster Backsteingotik
Am selben Platz
Speicherhäuser spiegeln sich im Hafen.
Das Oceaneum von der Stadt aus gesehen.
Man lässt sich leiten durch die Stadtpläne.
Die älteste Hafenkneipe Deutschlands und eine der ältesten Europas 
am Fährwall direkt beim Büro der Weissen Flotte.
Auf der Mole auch Backstein.

Die Musik lockt zur neuen Besuchermole 

vor dem Ozeaneum.

Kostüme aus der Hansezeit auf der neuen Mole.
Die alten Gleise vom Hafen zu den Speichern neu genutzt.
Wie jetzt: Nicolai ...
... oder Nikolai am Alten Markt?
Turm der Nikolai-Kirche.
Von der alten Stadtmauer Richtung Altem Markt geblickt.
Hübscher Dachreiter.
Ebenfalls am alten Markt, das Stadtwappen
gestützt vom Löwen und der Sphinx.
Speicherhäuser by Night vom Hafen aus.
Fachwerk hinter Musik.
Auch in der Altstadt: die neu eröffnete Pizzeria "La mia Lilly".
Selten eine so ausgezeichnete Pizza mit hervorragendem Service in 
authentischem Ambiente genossen.






Teil der alten Stadtmauer.


Ebenfalls empfehlenswert.
Satteldach mit Schleppgauben. Die Häuser aneinander gereiht,
wie die Flarzhäuser im Tösstal, Kanton Zürich.

Das Brauhaus Dolden Mädel am Hafen Stralsund
wartet auch mit Musik auf.
Der Polizeiposten in einem der Speicherhäuser, gesehen vom
Dolden Mädel Brauhaus aus.
Speicherhaus hinter Rhythm & Voice mit Volkmar, Jörg und Detlev.
Rhythm & Voice vor dem Speicher 8.
zusätzlich leckeres Essen hier.

Wandelhalle im Rathaus mit ...
... herrlicher Schokoladen-Manufaktur.

Diese drei "Porzellan-Vögel" zeugen von der Zeit mit offenen 
Stromleitungen.
Auch diese geflügelten Architekten sind ständig am Werk.
Vis-à-vis der Anlegestelle der Fähren nach Altefähr und Hiddensee.

Nicht, dass uns diese Stadt nicht jedesmal wieder aufs Neue gefallen und beeindrucken würde! Man glaubt, sie gesehen zu haben und entdeckt doch jedesmal wieder Neues oder Altes aus neuer Perspektive.