Schon während seiner Rundfahrt gelingt es Jens vom Barkassen-Meyer, uns zu entdecken, sodass wir uns gegenseitig winken können, kurz bevor wir im City Sporthafen Hamburg festmachen.
Reparatur-Arbeiten an Bord im City Sporthafen
Segeln ist: sein Schiff an den schönsten Orten der Welt instand zu stellen.
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Ein Druckknopf ist ausgerissen. |
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Eine Ankerlinie nähen und daran entlang den Rand mit einem Marlschlag verstärken. |
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Reisenähzeug aus der Handarbeit von 1966: Das war noch Material-Qualität. |
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Die (nur wenige Jahre alten) Henkel lösen sich auf. |
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Ein alter Gurt solls richten. |
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Die Nähmaschine könnte es regelmässiger. |
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Der Hahnepot des Achterstags hat Blessuren und wird ersetzt. |
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Das Provisorium hält schon. |
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Mit solchen Drahtseilen haben schon Seilbahnen unfreiwillig ihr Ende erreicht. |
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Der neue Hahnepot wird montiert. |
Hafenrundfahrt mit Jens, René und Barkassen-Meyer
Abendessen auf dem Feuerschiff LV13 mit Widmers von der Argus
Leider gibts hier auch Trauriges zu vemelden. Während 2020 und 2021 fanden die Jam Sessions am Montag jeweils aus Corona-Gründen nicht statt. Dies Jahr aber fehlen sie, weil ihr Leader, der Axel am Saxophon, verstorben ist. Man hat noch niemanden gefunden, der seine Rolle einnehmen und die wechselnden Musiker leiten würde. Wir gedenken seiner mit Respekt und Bewunderung.
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Axel 2017 in einer Pause mit René auf dem Feuerschiff anlässlich einer montäglichen Jamsession. |
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Axel 2019 an Deck, weil es zu heiss war für den Maschinenraum. |
Aber dass wir Widmers auf unserem Heimweg von der Rundfahrt antreffen, ist uns eine Riesenfreude. Wie oft haben die beiden Boote sich schon um kurze Zeit oder wenige Kilometer verpasst. Jetzt endlich gelingt ein Treffen auf so unerwartete Weise und artet in ein gemeinsames Nachtessen auf dem Feuerschiff aus. Toll.
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Thomas und Susanna Widmer von der Argus. |
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Wir von der BonBini mit neuem Sonnenhut aus Amsterdam. |
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Die Argus von der Pier aus. |
Waschtag in Hamburg
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Mit der Stadtbahn zum Waschsalon. (Karte vom Hafenamt erhalten.) |
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Kochwäsche und Pflegeleicht aufs Mal gewaschen. Es stehen so viele Maschinen zur Verfügung. |
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... und genau so getrocknet. |
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Das 9-Euro-Ticket hätte sich für uns nicht gelohnt. |
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Zusammenfalten muss man noch selber. Zurückfahren auch. Grins. |
Geburtstagsfeier sozusagen mit Udo Jürgens in Hamburg...
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Danke, Schatz, für diese wunderbare Feier auf dem Feuerschiff LV13. |
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Silvia und Marlies |
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Jens. |
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Das glückliche Geburtstags-Kind. |
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Danke, Jens und Silvia! |
... und anschliessende Lichterfahrt durch den Container-Hafen
Zum Schellfischposten
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Eindrücklich. |
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Auf immer weiter hoffendem Ausguck. |
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Vor einiger Zeit gelang es dem Skipper hier im Schellfischposten, an einer Live-Aufnahme von Inas Nacht teilzunehmen. |
Empfang der Sea Cloud Spirit bei ihrem Einlaufen in Hamburg
Witziges und Schönes an Bord
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So haarsträubend kann das Essen an Bord doch nicht sein! |
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Hallo Klaus von der Nefertiti. Willkommen an Bord. |
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Das Technorama in Winterthur kann wirklich einpacken. |
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Elke und Ingo von der Lot di Tied zu Besuch in Hamburg. |
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Das Schwimmdock 917 sinkt bei Niedrigwasser nicht vollständig ab, wodurch die Rampe plötzlich steil abfällt. |
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Schwimmpier 917 hat nicht mehr dieselbe Höhe, wie der Anschlussteil. |
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Was da nicht aufgezeichnet wird, während die Aquarius in Holland am Fingerdock liegt! |
Ko und Marian aus Woudsend (Wokwoud) haben wir auf ihrer Vrouwe Jetske am selben Steg, doch innerstem Platz besucht am Tag, bevor sie weiter fuhren. Sie haben sich als Pensionierungsgeschenk ein wirklich einmaliges, seegängiges Motorboot gebaut. Er war Schiffsbauer.
Endlich angekommen im Miniatur Wunderland in Hamburg
2021 versuchten wir, das Miniatur-Wunderland zu besuchen. Sie hätten uns noch eine Dreiviertelstunde Morgens um Viertel nach eins (01:15 Uhr) am Donnerstag anbieten können. Die Corona-Massnahmen beschränkten die Besucherzahl in Museen und auch die Zeit, in welcher man drin sein durfte. Natürlich konnten wir das nicht annehmen, weil wir auf einem Campingplatz ausserhalb logierten und keinen Bus zurück mehr gehabt hätten.
Doch in diesem Jahr schaffen wir es auf Anhieb und bleiben GUTE DREI STUNDEN drin, was aber noch nicht für alles reicht, bevor unsere Füsse müde und die Kehlen trocken sind.
Wen treffen wir wohl hier, auch spontan rein gekommen? Genau, Thomas und Susanna von der Argus.
Die ganze Ausstellung ist so aufwändig aufgebaut und mit technischen Finessen versehen, dass man es selber erlebt haben muss. Auch der Humor fehlt nicht. Aktualitäten sind an ihren Stellen eingebaut und kleine Streiche dargestellt, man kann sich kaum erholen vor lauter Begeisterung und sieht trotzdem in einem Besuch nicht alles. Greta Thunberg, ein Pärchen versteckt im Wald, Kinder, die eine Klopapierrolle durch den ganzen Wald hindurch abwickeln, ...
Die Schweiz nimmt wegen ihrer Berge ganze drei Stockwerke in Beschlag, Häuserbrände, Vulkanausbrüche, Lawinen verzaubern das Auge.
Doch auch hier: lassen wir die Bilder sprechen.
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Erwischt! |
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Die Suonen vom Wallis. |
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Schiffhebewerk |
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Tromsö. |
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Unser Nachtdampfer. |
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Wir gewöhnlich Sterblichen kommen ja nicht bis zu den verglasten Stockwerken. |
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Grand Canon. |
Nehmt euch Zeit und schaut euch das Spektakel mit Flugzeugen, Seilbahnen, Alltag und Festtag in den Regionen am besten selber an.
Animieren zur Abfall-Entsorgung
Wädenswil versuchte vor einigen Jahren eine Busse fürs Deponieren von Abfall auf öffentlichen Flächen einzuführen. Jeder Zigarettenstummel sollte 100.- CHF liefern. Doch wie setzt man das durch? Eine weitere Idee war, dass jemand die Patenschaft für einen Strassenabschnitt übernähme und diesen während eines Jahres wöchentlich saubermachte. Darauf haben sich tatsächlich eine Anzahl Gewerbefirmen und Private eingelassen. Die Tafeln findet man noch an den Laternenpfählen, doch die Vertragszeit ist längst abgelaufen und das Pflaster um Bahnhof und Taxistände gespickt mit Kaugummis und Zigarettenstummeln.
Doch Hamburg lässt die Abfall-Eimer selbst erklären, wofür sie da sind.
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Klappt nicht immer ganz. |
Bestimmt wurden noch einige weitere dieser wertvollen Strassenboxen nicht entdeckt.
Eingeladen bei Jens und Silvia mit Familie
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Was gibt es Besseres? Die als Mitbringsel später noch selbst gekauften Hamburger Speck Beutel wurden leider sofort selber vertilgt. Diese hier sind von Silvia. |
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Zotz' Familienhund chillt. |
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Der Skipper mit Jens' neuer Mütze. |
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René und Silvia bei Zots zuhause im 2019. |
Auslaufen der Argus
Eine ganze Woche haben die BonBini- und die Argus-Crew sozusagen zusammen in Hamburg verbracht. Abends bei einem gemeinsamen Apéro auf dem einen oder anderen Boot haben wir uns unsere Erlebnisse des Tages erzählt und die weiteren Planungen vorgenommen, welche dann bestimmt über den Haufen geworfen wurden, weil das Wetter, die Stimmung, ein Besuch es plötzlich anders wollten. Fürs Nachtessen gings dann aufs je eigene Schiff.
Der gegenseitige Kontakt ist über Statusmeldungen auf dem Handy wach geblieben.
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Argus im Hintergrund beim Auslaufen aus dem City Sporthafen. |
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Ein zweitletzter Blick auf die Argus ... |
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... bevor sie Richtung Geesthacht abdreht. |
Die Elphi in vielen Facetten
Wir haben ja das Glück, vom Cockpit aus direkt die Elphi im Blick zu haben. Nun kam der Skipper auf die wunderbare Idee, sie in unterschiedlichen Beleuchtungen festzuhalten. Nicht nur die gläsernen Wände, sondern auch das Dach und die je individuell gewölbten Fensterscheiben der Erker erscheinen je nach Licht immer wieder anders.
Von blau über grau bis zu violett und lila finden sich viele Farben, sogar weiss.
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Nein, das ist nicht Kamin-Dampf oder sogar -Rauch, sondern eine Wolke. |
Die Hafencity by Night
Diese Bilder kamen ja nur zustande, weil wir die Information erhielten, dass in den Nächten um Sonnenwende herum eine Planetenparade abgehalten würde, welche nur alle 100 Jahre stattfinde.
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So würde es aussehen, wenn die Aussicht nicht durch Landschaft oder Gebäude beschränkt würde (Merkur, Venus, Mond, Mars, Jupiter und Saturn. |
Nicht so gute Nachrichten von daheim
Während wir unser Leben und all die tollen Aktivitäten geniessen, muss zuhause die Stiefmutter der Autorin in eine Reha-Klinik gebracht werden. Ausgerechnet diejenige Tochter ist zuhause, welche selbst mit Nierensteinen und mehrfachem Spital-Aufenthalt zu kämpfen hat. So hängt alles an ihr, während die andere Tochter, genau wie wir auch, in den Ferien ist.
Doch es hat keinen Sinn, dort auch noch herumzustehen, denn jetzt ist vor allem Therapie angesagt. Nein, wir sollen ruhig in den Ferien bleiben. Nein, die Autorin müsse nicht nach Hause fliegen, um zu helfen.
Danke, liebe Jacqueline.
Inzwischen leiden wir hier in Hamburg wieder einmal unter wirklich grosser Hitze. Finden wir.
Das Zuhause einer Blässhuhn-Familie
Ein Blässhuhn hat die Badeplattform eines Motorbootes als ihren Brutplatz ausgewählt und hier gleich zwei Generationen grossgezogen. Die Bootseigner dürfen ihr Boot in der Zeit der Brut und Aufzucht nicht bewegen.
Wir erleben, wie die Mutter die ganz jungen Jungen zu animieren versucht, vom Wasser auf die Plattform zurückzusteigen, was vergebene Liebesmühe ist. Die grösseren Jungen wollen profitieren und sich noch einmal füttern lassen.
Schliesslich gelingt es einem Nachbarlieger mit Hilfe eines Keschers die jungen Jungen wieder ins Nest zu bringen. Wie lange sie wohl drin bleiben werden?
An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, ob es nicht besser wäre für die Brutfamilie, man würde ihr Nest von Anfang an in ein flaches Schilfgebiet umsiedeln, wo die Jungen von selbst wieder ins Nest gelangen und genügend Futter hochtauchen könnten.
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Elternteil und älteres Junges aus der ersten Brut. |
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Das Nest gut geschützt unter dem Dinghy als Dach. |
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Kleineres Junges aus der nächsten Brut allein. |
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Ein Nachbarlieger platziert das kleine Junge. |
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Schon sind wieder beide Eltern auf dem Wasser zur Futtersuche.
Leider mussten wir später mitansehen, wie eine Heringsmöwe eines der noch rotköpfigen Küken direkt vom Wasser pickte. |
Feuerwerk
Irgendjemand scheint die Erlaubnis zu haben in der Speicherstadt privat ein Feuerwerk zu veranstalten. So profitieren wir auch davon.
Wir betrachten es sozusagen als Abschiedsgruss, denn nach zwei Wochen Hamburg solls morgen Elbe-abwärts gehen, um Freunde in einem Tidenhafen zu besuchen.
Bis bald!