Montag, 21. November 2022

Wahlheimat Hamburg 2022

Angekommen in Hamburg am 11. Juni 2022

Dieser Beitrag spielt vom 11. bis zum 25. Juni 2022

Schon während seiner Rundfahrt gelingt es Jens vom Barkassen-Meyer, uns zu entdecken, sodass wir uns gegenseitig winken können, kurz bevor wir im City Sporthafen Hamburg festmachen.

Die Crew.

Der Skipper.

Jens nach der Rundfahrt
an Bord der BonBini.

Jürg von der Silmar in Bremen.

Silmars Skipper Marcel.

Prost alle miteinander! Aufs glückliche Anlegen!

Reparatur-Arbeiten an Bord im City Sporthafen

Segeln ist: sein Schiff an den schönsten Orten der Welt instand zu stellen.

Ein Druckknopf ist ausgerissen.

Eine Ankerlinie nähen und daran entlang
den Rand mit einem Marlschlag verstärken.

Reisenähzeug aus der Handarbeit von 1966: 
Das war noch Material-Qualität.

Die (nur wenige Jahre alten) Henkel lösen sich auf.

Ein alter Gurt solls richten.

Die Nähmaschine könnte es regelmässiger.

Der Hahnepot des Achterstags hat Blessuren und wird ersetzt.


Das Provisorium hält schon.

Mit solchen Drahtseilen haben schon Seilbahnen
unfreiwillig ihr Ende erreicht.

Der neue Hahnepot wird montiert.


Hafenrundfahrt mit Jens, René und Barkassen-Meyer

Die Aurora hat uns Elbe-aufwärts begleitet, um sich direkt
ins Trockendock zu verholen.


Hafenkranführer müssen alle 2 Stunden etwas anderes tun, um ihre
volle Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten.

Bekanntschaft von unterwegs.

Schwesterschiff der Evergiven, bekannt vom Suezkanal.

Türme und Wände fürs Sichern der Container.

Und das ist ja nur mal der Blick aufs Heck.

Sie heisst Ever Greet.

Unser Jens in seinem Element. Er ist stets auf dem aktuellen Stand, was den 
Hamburger Hafen betrifft, spickt aber trotzdem alles mit Witz und Humor.

Mit Hochdruck am Saubermachen des Unterwasserschiffs.
Immer wieder einen Klick wert.
Durch René vom Barkasenmeyer sicher nach Hause gebracht.
Blick auf unsere BonBini (hinter dem Boot mit den weissen Fendern)
von der Überseebrücke aus.

Die Mare Frisium im City Sporthafen.

Abendessen auf dem Feuerschiff LV13 mit Widmers von der Argus 

Leider gibts hier auch Trauriges zu vemelden. Während 2020 und 2021 fanden die Jam Sessions am Montag jeweils aus Corona-Gründen nicht statt. Dies Jahr aber fehlen sie, weil ihr Leader, der Axel am Saxophon, verstorben ist. Man hat noch niemanden gefunden, der seine Rolle einnehmen und die wechselnden Musiker leiten würde. Wir gedenken seiner mit Respekt und Bewunderung.

Axel 2017 in einer Pause mit René auf dem Feuerschiff
anlässlich einer montäglichen Jamsession.

Axel 2019 an Deck, weil es zu heiss war für den Maschinenraum.

Aber dass wir Widmers auf unserem Heimweg von der Rundfahrt antreffen, ist uns eine Riesenfreude. Wie oft haben die beiden Boote sich schon um kurze Zeit oder wenige Kilometer verpasst. Jetzt endlich gelingt ein Treffen auf so unerwartete Weise und artet in ein gemeinsames Nachtessen auf dem Feuerschiff aus. Toll.
Thomas und Susanna Widmer von der Argus.
Wir von der BonBini mit neuem Sonnenhut aus Amsterdam.
Die Argus von der Pier aus.

Waschtag in Hamburg

Mit der Stadtbahn zum Waschsalon. (Karte vom Hafenamt erhalten.)

Kochwäsche und Pflegeleicht aufs Mal gewaschen. Es stehen so viele 
Maschinen zur Verfügung.

... und genau so getrocknet.
Das 9-Euro-Ticket hätte sich für uns nicht gelohnt.
Zusammenfalten muss man noch selber. Zurückfahren auch. Grins.

Geburtstagsfeier sozusagen mit Udo Jürgens in Hamburg...

Ein wunderbarer Strauss ist organisiert von meinem Schatz für die 66Jährige.

Jens und Silvia nehmen sich Zeit und feiern mit.


Das spontane Geburtstagslied der andern Gäste erfreut das Herz.
Ohne Pütz geht nichts an Bord. Sie wird die wunderschönen Blumen 
eine ganze Woche frischhalten.

Danke, Schatz, für diese wunderbare Feier auf dem Feuerschiff LV13.

Silvia und Marlies
Jens.
Das glückliche Geburtstags-Kind.
Danke, Jens und Silvia!

... und anschliessende Lichterfahrt durch den Container-Hafen

Jens geht vor und der Skipper folgt.

Diese tolle Lichterfahrt hat Jens für uns organisiert
als Geburtstagsgeschenk ...
... auf dem Raddampfer Louisiana-Star
Noch ist es hell.


Vom Schiff aus die Schiffe-Gucker vom Fischmarkt betrachten.
Hafenkräne in der Nacht.

Diesen Durchgang beachtet man tagsüber gar nicht.

Auch eine Kläranlage trägt Schönheit in sich.
Ebenfalls eine Reise-Bekanntschaft, die Europa 2.


Begegnung der anderen Art: Ziemlich nahe, der Frachter.

Bugsierschiffe leiten und lenken ihn.

... auch von hinten.

Fährt mit Gas, statt Diesel, was zu der Zeit gerade noch enorm grün war.



Die Köhlbrandbrücke soll abgerissen werden, weil die Frachter
zu hoch werden.

Schon der zweite Kreuzfahrt-Dampfer.

Damit wir ihr Auslaufen begleiten könnten, wollten wir 2013
unbedingt einen Platz im City-Sporthafen haben.

Die Skipper auf der Brücke.


Elphi by Night.

Aurora im Trockendock mit Nachtbeleuchtung und Weiterarbeit.


Elphi noch schöner.

Danke, Jens und Silvia, für diesen wunderbaren, einzigartigen Geburtstags-Abend! Wir werden ihn immer in unserer Erinnerung behalten.

Zum Schellfischposten

Eindrücklich.

Auf immer weiter hoffendem Ausguck.


Vor einiger Zeit gelang es dem Skipper hier im Schellfischposten,
an einer Live-Aufnahme von Inas Nacht teilzunehmen.


Empfang der Sea Cloud Spirit bei ihrem Einlaufen in Hamburg

Blick auf die Cap San Diego

Alle Besucher haben ein Sea Cloud Spirit-Fähnchen zur Begrüssung erhalten.


Die Feuerwehr verschleiert die Ankunft des Gross-Seglers.

Teil der Begleitung des Seglers.

Ein Bugsierschiff bremst und dreht den Segler, damit er hier an der 
Schwimm-Pier festmachen kann.




Schon halb gewendet.


Nützt dieser Fender?

Der vordere Fender ist bereits auf der richtigen Höhe.

Trotz knapper Anzahl der Fender liegt die Seacloudspirit am Schwimmdock
vor der Überseebrücke.



Sie ist jetzt wirklich festgemacht.
Von der BonBini aus gesehen ragen die Masten der Seacloud Spirit
weit über die anderen Schiffe hinaus.

Grosser Bahnhof mit Musik und Reden für den Traumsegler.



Witziges und Schönes an Bord

So haarsträubend kann das Essen an Bord doch nicht sein!
Hallo Klaus von der Nefertiti. Willkommen an Bord.
Das Technorama in Winterthur kann wirklich einpacken.
Elke und Ingo von der Lot di Tied zu Besuch in Hamburg.
Das Schwimmdock 917 sinkt bei Niedrigwasser nicht vollständig ab, 
wodurch die Rampe plötzlich steil abfällt.

Schwimmpier 917 hat nicht mehr dieselbe Höhe, wie der 
Anschlussteil.

Was da nicht aufgezeichnet wird, während
die Aquarius in Holland am Fingerdock liegt!

Ko und Marian aus Woudsend (Wokwoud) haben wir auf ihrer Vrouwe Jetske am selben Steg, doch innerstem Platz besucht am Tag, bevor sie weiter fuhren. Sie haben sich als Pensionierungsgeschenk ein wirklich einmaliges, seegängiges Motorboot gebaut. Er war Schiffsbauer.

Endlich angekommen im Miniatur Wunderland in Hamburg

2021 versuchten wir, das Miniatur-Wunderland zu besuchen. Sie hätten uns noch eine Dreiviertelstunde Morgens um Viertel nach eins (01:15 Uhr) am Donnerstag anbieten können. Die Corona-Massnahmen beschränkten die Besucherzahl in Museen und auch die Zeit, in welcher man drin sein durfte. Natürlich konnten wir das nicht annehmen, weil wir auf einem Campingplatz ausserhalb logierten und keinen Bus zurück mehr gehabt hätten. 

Doch in diesem Jahr schaffen wir es auf Anhieb und bleiben GUTE DREI STUNDEN drin, was aber noch nicht für alles reicht, bevor unsere Füsse müde und die Kehlen trocken sind.
Wen treffen wir wohl hier, auch spontan rein gekommen? Genau, Thomas und Susanna von der Argus.

Die ganze Ausstellung ist so aufwändig aufgebaut und mit technischen Finessen versehen, dass man es selber erlebt haben muss. Auch der Humor fehlt nicht. Aktualitäten sind an ihren Stellen eingebaut und kleine Streiche dargestellt, man kann sich kaum erholen vor lauter Begeisterung und sieht trotzdem in einem Besuch nicht alles. Greta Thunberg, ein Pärchen versteckt im Wald, Kinder, die eine Klopapierrolle durch den ganzen Wald hindurch abwickeln, ... 

Die Schweiz nimmt wegen ihrer Berge ganze drei Stockwerke in Beschlag, Häuserbrände, Vulkanausbrüche, Lawinen verzaubern das Auge.

Doch auch hier: lassen wir die Bilder sprechen.

Erwischt!












Die Suonen vom Wallis.
Schiffhebewerk









Tromsö.
Unser Nachtdampfer.



Wir gewöhnlich Sterblichen kommen ja nicht bis zu den verglasten
Stockwerken.


Grand Canon.

Nehmt euch Zeit und schaut euch das Spektakel mit Flugzeugen, Seilbahnen, Alltag und Festtag in den Regionen am besten selber an.

Animieren zur Abfall-Entsorgung

Wädenswil versuchte vor einigen Jahren eine Busse fürs Deponieren von Abfall auf öffentlichen Flächen einzuführen. Jeder Zigarettenstummel sollte 100.- CHF liefern. Doch wie setzt man das durch? Eine weitere Idee war, dass jemand die Patenschaft für einen Strassenabschnitt übernähme und diesen während eines  Jahres wöchentlich saubermachte. Darauf haben sich tatsächlich eine Anzahl Gewerbefirmen und Private eingelassen. Die Tafeln findet man noch an den Laternenpfählen, doch die Vertragszeit ist längst abgelaufen und das Pflaster um Bahnhof und Taxistände gespickt mit Kaugummis und Zigarettenstummeln.

Doch Hamburg lässt die Abfall-Eimer selbst erklären, wofür sie da sind.








Klappt nicht immer ganz.


Bestimmt wurden noch einige weitere dieser wertvollen Strassenboxen nicht entdeckt.

Eingeladen bei Jens und Silvia mit Familie


Was gibt es Besseres? Die als Mitbringsel später noch selbst gekauften
Hamburger Speck Beutel wurden leider sofort selber vertilgt. 
Diese hier sind von Silvia.

Zotz' Familienhund chillt.
Der Skipper mit Jens' neuer Mütze.
René und Silvia bei Zots zuhause im 2019.

Auslaufen der Argus

Eine ganze Woche haben die BonBini- und die Argus-Crew sozusagen zusammen in Hamburg verbracht. Abends bei einem gemeinsamen Apéro auf dem einen oder anderen Boot haben wir uns unsere Erlebnisse des Tages erzählt und die weiteren Planungen vorgenommen, welche dann bestimmt über den Haufen geworfen wurden, weil das Wetter, die Stimmung, ein Besuch es plötzlich anders wollten. Fürs Nachtessen gings dann aufs je eigene Schiff.

Der gegenseitige Kontakt ist über Statusmeldungen auf dem Handy wach geblieben.

Argus im Hintergrund beim Auslaufen aus dem City Sporthafen.


Ein zweitletzter Blick auf die Argus ...
... bevor sie Richtung Geesthacht abdreht.

Die Elphi in vielen Facetten

Wir haben ja das Glück, vom Cockpit aus direkt die Elphi im Blick zu haben. Nun kam der Skipper auf die wunderbare Idee, sie in unterschiedlichen Beleuchtungen festzuhalten. Nicht nur die gläsernen Wände, sondern auch das Dach und die je individuell gewölbten Fensterscheiben der Erker erscheinen je nach Licht immer wieder anders.

Von blau über grau bis zu violett und lila finden sich viele Farben, sogar weiss.



Nein, das ist nicht Kamin-Dampf oder sogar -Rauch, sondern eine Wolke.






Die Hafencity by Night

Diese Bilder kamen ja nur zustande, weil wir die Information erhielten, dass in den Nächten um Sonnenwende herum eine Planetenparade abgehalten würde, welche nur alle 100 Jahre stattfinde.

So würde es aussehen, wenn die Aussicht
nicht durch Landschaft oder Gebäude
beschränkt würde (Merkur, Venus, Mond,
Mars, Jupiter und Saturn.


Ein Planet immerhin ist sichtbar und die zauberhaft beleuchteten Gebäude.

Anderer Blickwinkel, ein bisschen verwackelt, aber ein Planet ist da.

Navigationslichter und ein Planet.

Mondsichel und ein Planet.

Mondsichel und absolut spiegelglatte Wasserfläche.

Elphi, Mondsichel und ein paar Sterne.

Ein ganz leises Häuchlein zieht auf.
Diese Nachtwache im ruhigen Hafen ist einfach zauberhaft.
Jupiter oder Saturn?
So, nun gehts doch ein bisschen fröstelnd zurück in die Koje.

Nicht so gute Nachrichten von daheim

Während wir unser Leben und all die tollen Aktivitäten geniessen, muss zuhause die Stiefmutter der Autorin in eine Reha-Klinik gebracht werden. Ausgerechnet diejenige Tochter ist zuhause, welche selbst mit Nierensteinen und mehrfachem Spital-Aufenthalt zu kämpfen hat. So hängt alles an ihr, während die andere Tochter, genau wie wir auch, in den Ferien ist.

Doch es hat keinen Sinn, dort auch noch herumzustehen, denn jetzt ist vor allem Therapie angesagt. Nein, wir sollen ruhig in den Ferien bleiben. Nein, die Autorin müsse nicht nach Hause fliegen, um zu helfen.
Danke, liebe Jacqueline.

Inzwischen leiden wir hier in Hamburg wieder einmal unter wirklich grosser Hitze. Finden wir.


Das Zuhause einer Blässhuhn-Familie

Ein Blässhuhn hat die Badeplattform eines Motorbootes als ihren Brutplatz ausgewählt und hier gleich zwei Generationen grossgezogen. Die Bootseigner dürfen ihr Boot in der Zeit der Brut und Aufzucht nicht bewegen. 

Wir erleben, wie die Mutter die ganz jungen Jungen zu animieren versucht, vom Wasser auf die Plattform zurückzusteigen, was vergebene Liebesmühe ist. Die grösseren Jungen wollen profitieren und sich noch einmal füttern lassen. 

Schliesslich gelingt es einem Nachbarlieger mit Hilfe eines Keschers die jungen Jungen wieder ins Nest zu bringen. Wie lange sie wohl drin bleiben werden?

An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, ob es nicht besser wäre für die Brutfamilie, man würde ihr Nest von Anfang an in ein flaches Schilfgebiet umsiedeln, wo die Jungen von selbst wieder ins Nest gelangen und genügend Futter hochtauchen könnten.


Elternteil und älteres Junges aus der ersten Brut.

Das Nest gut geschützt unter dem Dinghy als Dach.



Kleineres Junges aus der nächsten Brut allein.

Ein Nachbarlieger platziert das kleine Junge.
Schon sind wieder beide Eltern auf dem Wasser zur
Futtersuche.

Leider mussten wir später mitansehen, wie eine Heringsmöwe eines der noch rotköpfigen Küken direkt vom Wasser pickte.

Feuerwerk

Irgendjemand scheint die Erlaubnis zu haben in der Speicherstadt privat ein Feuerwerk zu veranstalten. So profitieren wir auch davon.





Wir betrachten es sozusagen als Abschiedsgruss, denn nach zwei Wochen Hamburg solls morgen Elbe-abwärts gehen, um Freunde in einem Tidenhafen zu besuchen.

Bis bald!