Mittwoch, 1. November 2023

Helgoland mal weggelassen

 Die Tide mitgenommen

Dieser Beitrag spielt am Freitag, 26 und Samstag 27. Mai 2023

Wie vereinbart werden die Leinen um 14:00 Uhr bei Nordwest 4-5 Bft in Cuxhaven gelöst, weil es Sinn macht, 1,5 Stunden nach Niedrigwasser Cuxhaven auf der Elbe Richtung Hamburg zu verlassen. So nehmen wir die Tide bis Hamburg mit und werden dort mit Hochwasser ankommen. 

Das Wetter wird immer besser, der Wind immer angenehmer, sodass wir unter Motor, Segel und Strom nach Hamburg geschoben werden. Während wir schon auf der Elbe fahren, lesen wir, dass Freunde eben in Cux angekommen sind und wir sie damit verpassen. 

Um 21:20 suchen wir im City Sporthafen Hamburg mit Hilfe engagierter Hafenlieger eine Box für die BonBini. Marcel von der Silmar kommt an Bord für einen Anlegedrink, den wir mit Klönschnack bis Mitternacht ausdehnen. 

Für allfälligen Lärm an Bord entschuldigen wir uns beim Aufwachen und kriegen eine allerfreundlichste Antwort. Nein, es hätte nicht gestört. Wir würden hier in einem Stadthafen liegen, wo es doch sehr merkwürdig wäre, wenn es Nachts einfach ruhig wäre. Im Übrigen seien sie vielleicht heute Abend eher lauter, weil sie Besuch bekämen. 

Am Samstagmorgen empfängt uns der Hafenmeister Rainer. Ob wir lange nach einem Platz hätten suchen müssen? Und: "Ah, seid ihr doch noch durchgefahren? Ich dachte schon, dass die BonBini in Wedel übernachten würde." Er hat die BonBini auf Marinetraffic und heisst uns im Übrigen herzlichst willkommen. 

Später nehmen wir Marcel mit zu einer Hafenrundfahrt bei Jens auf einer Meyer-Barkasse. Natürlich feiern wir weiter nach Jens' Arbeit mit Marcel und Jens an Bord, bevor René und die Verfasserin danach auf die Silmar wechseln und uns an Marcels Spaghetti-Znacht gütlich tun. 


Der Bug weist Elbe-aufwärts, der Kegel aufs Benutzen des Motors.

Schon haben wir fast sieben Knoten auf der Logge.
Der Geschwindigkeitsrausch beginnt: 8 Knoten!
Ok, durchs Wasser ist noch nicht so viel.

Aber jetzt: 9.0 Knoten über Grund!
Schon 9.9 Knoten, was für ein Sausen Elbe-aufwärts.

Die Tide hats geschafft: 10 Knoten nehmen wir mit!
Brokdorf an Backbord.
Die Elbfähre.
Wischhafen, mit dem Steg, an dem das Boot im Schlick einsinkt.
Krautsand mit schönen Erinnerungen an eine Radfahrt.
Nach 4,5 Stunden schon an Glückstadt vorbei.
Jawoll, immer noch über 9 Knoten!
Unser Klanauti segelt treu mit.
Die Hochspannungsleitungen sind schon mehr, als die halbe Miete.
Auf der Höhe von Lühe begegnet uns Hercule Poirot, erkennbar an seinem
Schnurrbart, den die Grimaldi-Frachter führen.
Lühes Leuchtfeuer.
Ebenda.
Bereits ab Hamburg lässt sich mit der Huritgrute mitfahren.
Anlegestelle Lühe
Der Helgoland-Katamaran ...
... küsst die Aida zur Begrüssung...
... bevor jede der beiden in entgegengesetzter Richtung die Fahrt fortsetzt.
Hier glaubt Rainer uns über Nacht, in Hamburg Wedel
Willkommhöft, wo jeder Elbfahrer vorgestellt und mit allen Ehren 
begrüsst oder verabschiedet wird.

Mit der Airbus ist unser Hafen nicht mehr weit.
Doch das sicherste Zeichen unserer baldigen Ankunft ist die Elphie.
Elphie umrahmt von Kränen.
Bei Sonnenuntergang im Gebiet des Industriehafens wird das Ruder 
in die Hand genommen.

Leinen fest im City Sporthafen Hamburg.




Genau! Verdienter Anlegedrink.
Mit Jens auf der Hafenrundfahrt, hier Waltershofer Hafen. 


Diese Aida steht im Kaiser-Wilhelm-Hafen.
Die Elphie wird von Steinwerder aus fotografiert.
Der City Sporthafen Hamburg vom Fahrwasser aus.
René auf dem Feuerschiff.
Die Feuerwehr trainiert direkt hinter dem City Sporthafen