Der Wind bewegt sich trotz bedeckten Himmels im Bereich von ein bis zwei Beaufort. Nichts zum Segeln. Darum, wenn schon motoren, dann binnen.
Wie das von Warns über Woudsend, Heeg und Sloten aussieht, bevor wir vor der Prinses Margrit Sluis festmachen, abgesehen vom durchgehend Stratus-bedeckten Himmel, zeigen Bilder am besten.
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Immer wieder faszinierend, über den Autos hinzusegeln. Die Autostrasse führt unten durch.
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Traumhafte Wohnlage.
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Stehen wie ein Bild in der Landschaft, die Windgeneratoren.
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Aus dem Kanal in einen See ...
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... mit vielen Tonnen, damit wir nicht ins Schilf fahren.
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Woudsend: Ebenfalls für Camper eine tolle Lage.
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Einige nutzen das Brischen.
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Auch solche Windmühlen sind noch da.
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Brückenkino vom Café aus. Wir als Akteure.
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2 Meter 45 hätten definitiv nicht gereicht.
Brückenkino gleichzeitig als Akteure und Zuschauer haben wir später an der Sloterbrug. Dort erleben wir das erste Mal, wie der Brückenwart den Klompen (Holländerschuh) an einer Angel herunter zu den Durchfahrenden lässt, um die 3 Euro Brückengeld zu kassieren. Die Autorin stellt sich an den Wanten hin und fängt den zugeschwungenen mit bunten Mustern bemalten Klompen, um ihn zu bestücken. Es handelt sich also nicht um eine Mär, sondern wird tatsächlich noch immer gehandhabt. Doch für Fotos ist keine Zeit. |
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Warten vor der Prinses Margriet Sluis in Lemmer. |
Hinter uns will eine Yacht anlegen, hockt aber auf. Die Frau am Bug ruft fragend, wie tief es hier sei. 2,60 m sind in der Karte angegeben, auf dem Echolot haben wir 3 m. Sie hätten 1,60 m antwortet sie ganz entsetzt, als ob wir hier vorne das bewerkstelligt hätten. Immerhin kommen sie rasch wieder frei, um danach weiter hinten festzumachen.
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Der Traditionssegler wird auf die Backbordseite der Schleuse geschickt.
Es wurde grün, aber die Brücke blieb unten, sodass die eben ankommenden Frachter ihre Antennen und Maste kippen mussten, um in die Schleuse einzulaufen. Einer rechts und einer links liegen sie fest, als für uns Segler nicht nur grün zur Einfahrt leuchtet, sondern sich auch die Brücke hebt. Von der Schleusenwand aus nimmt ein Mitarbeiter mit Bootshaken die Leinen an und legt sie über die Poller, sodass jedes Boot dorthin kommt, wo es dem Schleusenhelfer sicher scheint. Häufig kommen die Freizeitboote in grossen Schleusen neben die Frachter zu liegen, hier aber werden alle dahinter gehalten und laufen damit auch erst nach den Frachtern aus.
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Gute 10 Minuten liegen wir in der Schleusenkammer. Der Hintere Frachter heisst Spes Salutis (Hoffnung der Gesundheit). |
In Lemmer suchen wir jenen Segelmacher auf, welcher unsere jetzige Sprayhood vor rund 13 Jahren gefertigt hatte. Beinahe wären wir unverrichteter Dinge wieder abgezogen, aber Arbeitende auf einem Boot trugen ein T-Shirt mit dem entsprechenden Firmensignet. Ja, wir müssten zu diesem Gebäude, um jemanden zu holen. Sie werden uns eine Offerte schicken und über den Winter die Sprayhood neu nähen. Das Reparieren würde etwa soviel kosten mit der Aussicht auf baldiges Reissen des Stoffes, eine neue Hutze hingegen soviel.
Anschliessend verholen wir uns, für den Moment beruhigt, weil die Firma vertrauenerweckend wirkt, in die Marina Friesehoek. Von dort aus gehts ins Städtchen mit Brückenkino vom bequemen Gartenstuhl aus.
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Die Wespe in der Blüte war wohl im letzten Leben eine Biene und sie weiss genau, in welcher Blüte sie schon war.
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Für Heiri Hummel (auch schon auf einem Törn mit dabei gewesen) sind die Blüten etwas zu klein oder er ist für sie zu schwer.
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Vor gut 30 Jahren bei der Schwester in Connecticut kennen gelernt und beinahe ebenso lange nicht mehr geprüft: ein Peachtree-Cocktail. Schon beim Lesen ist der Geschmack wieder da und der Gaumen wird durch die Realität nicht enttäuscht. |
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Blick aufs Café...
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... und auf die Hebebrücke.
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