Nach dem Frühstück startete die Crew mit der freudigen Aussicht, heute Abend in Hoorn ein gediegenes Abendessen zu geniessen. Wir verabschiedeten uns herzlich und winkten sie aus dem Hafen.
Glücklich zogen sie los Richtung Osten und Oranje-Sluis. Doch bald schon
erreichte uns die Nachricht, dass sie binnen nach Den Helder segeln würden, weil die Oranje-Sluis defekt sei.
![]() |
Die Aquarius-Reise geht den Pfeilen nach und kommt beim pinken Schiff an. |
So sahen wir die Aquarius wieder am Sixhaven Richtung Westen vorbeisegeln. Was für ein Pech! Auch auf der Binnenfahrt trafen sie eine defekte Schleuse an. Ihr Entschluss sah die Nordsee vor, von IJmuiden bis Den Heider. Doch der BonBini-Skipper entdeckte auf Marine-Traffic, dass der Schaden bei der Oranje-Sluis behoben sei, was mit den modernen Kommunikationsmitteln im Nu weitergeleitet ist. So entschied sich die Crew zum Umkehren, wieder Richtung Oranje, um doch noch übers Markermeer zu segeln.
![]() |
Ein schmaler Mast zeigt sich in der Lücke zwischen Hafen und IJ. |
Nun drückt die BonBini-Crew wie verrückt die Daumen, dass es der Aquarius gelinge, aus dem Irrgarten defekter Schleusen zu entkommen. Wird es ihr gelingen? Wir sehen im Status ein Filmchen mit unglaublich vielen Booten, die vor der Oranje-Sluis warten. Und damit ist die Fahrt noch nicht frei, denn die Schellingwoude-Brücke muss ebenfalls funktionieren.
Schauen wir das uns an.
![]() |
Geschafft, die Aquarius ist drin.! Aber noch nicht wieder aus der Schleuse raus. |
![]() |
Auch das letzte Hindernis liegt hinter der Aquarius! |
Mit dem Reisen zwischen den defekten Schleusen liess einen das automatisch an eine Mausefalle denken. Doch mit schnellen Entscheiden hat die Aquarius-Crew es geschafft, diesen Irrwegen zu entfliehen und rechtzeitig für ihren Arbeitsbeginn am Montag zuhause zu sein.
Wir sind glücklich darüber und planen unseren Start in die gemeinsame Pensionszeit auf den Sonntag. Den gemütlichen Abend geniessen wir noch einmal mit typischem Sixhaven-Kino im Cockpit und versuchen den Gedanken des Hafenmeisters zu folgen, wenn er die einlaufenden Boote in noch vorhandene Lücken auf der Wasseroberfläche zu platzieren versucht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen