Der Morgen lockt mit einem Bad direkt vom Boot aus. So
erfrischend! Wie der spätere Inselspatziergang erholend ist. Wie der Gletscher
den uralten Granit rundgeschliffen und um ihn und auf ihm riesige Felsen
zurückgelassen hat.
Seit Irland sahen wir nirgends
mehr so weit ausladende Eichen, wie sie sich auf Tjärö zeigen. Doch auch Birken und Wacholder, ja sogar eine süssduftende Linde finden
ihren Platz. Ebenso konnten sich sumpfige Gebiete in Granitdellen ausbilden.
Die smaragdgrüne, ungiftige Ringelnatter, welche uns an
beiden Tagen überraschte (oder wir sie?) findet ihr Auskommen genau so, wie die
Inselvögel und Fische.
Das Türschloss zum Bad hatte schon mehrfach gestreikt und
wurde wieder zusammengesetzt, auch quer, weil die schwere Falle wegen
gebrochener Feder vom Eigengewicht von selbst das Tür-Schloss öffnete. Doch jetzt wird
durch den Bord-Schlosser mit allen Mitteln gefochten, Draht in Öffnungen
befestigt und die Teile wieder zu einem normalen Schloss mit Klinke zusammengebaut,
dass es eine Art hat.
Nach dem Abendessen noch ein Abschiedsbad, bevor es
Mittwochs weiter gehen soll.
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