Weil heute kein Wind ist, bleiben wir
in Varberg. Aber wir wollen mal noch schauen, wie der Yachthafen
aussieht. Das geht am besten mit dem Wassertaxi.
Hübsches Teil mit freundlichem Käptn.
Am Steg befindet sich ein Festmacher, den er an Bord einfach mit
einem Karabiner fixiert. Man bezahlt bar oder mit Swish und sitzt auf
bequemen Polstern rundum, Beine mittschiffs.
Götteronbotarna, das Kleine rechts unten mit den hübschen Dachfransen |
Der Yachthafen ist riesig, verfügt
über enorm viele freie grünbeschilderte Plätze und ruhig ist es
hier. Nicht umsonst gleich beim Vogelparadies. Auch an diesem Ort stehen
Camper direkt am Hafen und in der Natur.
Im Hafencafé wird man zu freien
Plätzen geleitet oder erhält die Erlaubnis, sich einen solchen zu
suchen. Aber bitte nicht ohne Zustimmung eintreten oder die Terrasse
entern. Das Bierchen war gut und teuer.
Für die Rückreise gab uns der Käptn
zu verstehen, dass wir zu fünft warten müssten, er werde gleich
eine Extrafahrt machen. Ein Pärchen sprach uns an. Sie Lehrerin, er
bescheiden. Ja, da und dort seien sie gewesen, hätten schon in
jungen Jahren viele Reisen unternommen. Jetzt findet der erste
langdauernde Camperversuch statt. Scheint zu gefallen.
Verabschiedung beim Anlanden in der
Stadt. Die BonBini-Crew ist sich eins: Wäre schön, noch ein
bisschen Klönschnack zu halten. Sie stehen beim
Stadt-Camper-Stellplatz, wir auf unserem Steg: Gesten und Schritte in
die gewünschte Richtung, schon ist alles klar. Sie nehmen sich
Zeit. Während der kurzen Strecke bis zum Boot entdecken die
Schwedin und die Schweizerin, dass beide als Schulische Heilpädagogin
arbeiten.
Rosé und Guacuamole mit Taccos führen zu einem fröhlichen
Austausch mit Schlussphoto. Wie sie heissen? War nicht nötig fürs
Parlieren. Er spielte in der Jugend Hockey für Schweden, Kanada und
die USA, coachte viele Jahre die nationale U21 im Fussball und ist
heute Manager dieser Gruppe, während die Heilpädagogin eigentlich
schon pensioniert ist, aber noch Langzeit-Stellvertretungen macht,
weil Mangel herrscht in diesem Sektor. Wie bei uns.
Wir sagen Prost, Pröstli, Zum Wohl.
Hier heisst es Skol. Der isländische Koch hat uns dessen Etymologie
erklärt. Aus germanischen oder Wikingerbräuchen im Umgang mit dem
Feind. In Silberschätzen fand man Trinkgefässe in Form von
Schädeln, Englisch skull. Die beiden bestätigten diese Herkunft. In
dem Fall jetzt lieber Prost, der Drink aus dem Glas soll dir gut tun!
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