... doch die Morgensonne lässt sich nach dem Auslaufen aus dem Hafen am Horizont erahnen,
deshalb ist es bald ein Genuss, bei 4-6 Windstärken unterwegs zu sein. In
Rauschefahrt geht es der Sonne entgegen.
Am Abend liefen noch mehrere Boote ein, sodass wir schon
Päcklilieger befürchteten. Die hätten dann halt auch um 04:00 Uhr aufstehen
müssen, um uns hinauszulassen.
Am Morgen aber liegen wir immer noch selbstständig an der Mole
und können durch Eindampfen in die Achterspring zwischen den anderen Booten
hinausschlüpfen und das Erbschen Christiansö östlich umfahren. Dann nehmen wir
Kurs auf nach Schweden. Das gesteckte
Ziel ist Karlskrona.
Schon bald zeigt sich, dass wir dort bereits um den Mittag
herum ankämen. Also los, der Wind liegt so schön an, lass uns Kalmar ins Auge fassen.
Mit rund sechs Knoten ist das leicht zu schaffen, denken wir.
Utklippan wäre ein hübscher Zwischenhalt. Leider wird diese
Insel nicht mehr unterhalten. Die Hafeneinfahrten versanden und die Lichter
sind gelöscht. Schade!
Im Osten ruhen Wölkchen auf dem Meer, die vorher gar nicht
durch die Luft gesegelt sind. Hier muss Öland liegen. Sollen wir da in den
ersten Hafen? Obwohl keine weitere Versorgung angeboten wird?
Nein, es bleibt bei Kalmar. Das scheint ein hübsches Städtchen zu sein und wir werden alle Einrichtungen geniessen.
Schliesslich nehmen wir uns in Kalmar um rund 21 Uhr die
Heckboje 43, machen ein leichtes Abendessen und fallen in die Koje.
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